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Opfer am Ende? Am Ende doch Opfer?


17.05.2005, 19:00

Veranstaltung der ARGE Feminismus

Opfer am Ende? Am Ende doch Opfer?
Mit Maria Moser

Gewalt gegen Frauen kann als das zentrale Thema der Frauenbewegung der 1960er und 1970er Jahre identifiziert werden. Diese Gewalt gegen Frauen galt es öffentlich zu machen und zu bekämpfen. Zunächst musste Gewalt gegen Frauen im allgemeinen Bewusstsein überhaupt erst als Gewalt anerkannt, der Schaden, den Frauen durch sie nehmen, und die politische Relevanz erkannt werden. Dies schien möglich über die Anerkennung des Opfer-Status von Frauen. Entdeckung der Gewalt im Geschlechterverhältnis prägte das (Selbst)Verständnis von Frauen: Frauen sind Opfer. Mit der Frau als Opfer rückte auch der Mann als Täter in den Blick. Die Das Muster der Gewaltbeziehung wurde auf das Geschlechterverhältnis überhaupt übertragen, der Opfer-Begriff auf die generelle Beschreibung der Situation der Frau angewandt. Seit den 1980er Jahren wurde von feministischen Theoretikerinnen und Praktikerinnen in unterschiedlichen inhaltlichen Zusammenhängen Kritik an der Opfer-Perspektive geübt. An diese Kritik anknüpfend, gilt es zu fragen: Was bedeutet es, von Frauen als Opfern zu sprechen? Was bedeutet es, nicht mehr von Frauen als Opfern zu sprechen? Kann von Frauen als Opfern gesprochen werden ohne die Subjektivität und das Handeln von Frauen in Frage zu stellen? Wenn nicht mehr von Opfern gesprochen wird, was passiert dann mit dem Tätern? Wie Erfahrungen und Strukturen von Gewalt und Unterdrückung benennen?

Mag. Maria Katharina Moser ist Theologin und Ethikerin, externe Universitätslektorin, Erwachsenenbildnerin und Chefredakteurin der pastoraltheologischen Fachzeitschrift Diakonia; sie arbeitet an einer Dissertation zu Opfer als politischer und theologischer Kategorie aus feministisch-ethischer Perspektive.
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