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'MEAN STREETS'


12.05.2005, 19:00

WAS MACHT DIE SCHALLPLATTE IM FILM?
Kino als imaginäre Jukebox

Film-Lectures von und mit Didi Neidhart im Saal der Stadtwerkstatt. Eine
Kooperation mit der Kunstuniversität Linz im Rahmen des Experimental-Studios
für zeitbasierte Kunst. Start: Do 12. Mai, 19:00 Uhr, 'Mean Streets'.
Eintritt frei.

"Mean Streets” von Martin Scorsese aus 1973: Harvey Keitel als Neffe eines
lokalen Mafiabosses, den die unverbrüchliche Freundschaft zum unheil- und
unberechenbaren troublemaker Johnny Boy (De Niro) unweigerlich ins Verderben
führt. Eine katholische Gangstergeschichte, zu gleichen Teilen gespeist aus
Autobiographie und Cinephilie, inszeniert im Geist des Rock'n'Roll.

Was passiert, wenn man sich einem Film primär aus der Perspektive der in ihm
verwendeten und zuvor schon existenten Pop-Musik nähert? Ermöglicht eine
Analyse des akustischen Materials Antworten auf Fragen, die durch die Bilder
alleine nicht gegeben werden können? Welche zusätzlichen Informationen werden
durch Pop-Songs transportiert? Welche narrativen Funktionen haben
Schallplatten als 'Geschichtsspeicher" (Klaus Theweleit)? Wie gestaltet sich
das Verhältnis zwischen Popmusik und Kino als sich immer wieder
überschneidende Teilbereiche der popular culture überhaupt? Warum erzählen
gewisse Regisseure soviel mittels eines ausgesuchten Pop-Musik-Soundtracks?
Wie verhält sich Pop als "Musik des Begehrens" zur Sprachlosigkeit der
männlichen Helden etwa bei Scorsese? Welches "geheime Kino" (Georg Seesslen)
spielt sich durch Musik in den Figuren ab?

Denn eines ist klar: 'Every viewer comes to the cinema carrying his or her own
jukebox ready loaded, waiting only for the film-maker to hit the right
buttons.' (Jonathan Romney/Adrain Wooton: "Celluloid Jukebox. Popular Music
And The Movies Since The 50s”, London 1995)

Es geht also auch um Fantum, Fanperspektiven, eine Art fröhliche
Geheimwissenschaft – sowohl hinter wie vor der Kamera und natürlich auch im
Kinosaal. Und um ausgewählte Filme, die sowohl Grundlagen wie Alternativen zu
Regisseuren wie David Lynch oder Quentin Tarantino liefern. Ihnen allen ist
jedoch eines gemein – sie spielen (mit Ausnahme von "Scorpio Rising") alle in
italo-amerikanischen Kleinkriminellen-Milieus.

Die Termine:

1. Des Teufels Jukebox
Donnerstag, 12. Mai 2005
19.00 Uhr
Kenneth Anger: "Scorpio Rising" (USA 1963, 29 min)
Martin Scorsese: "Mean Streets" (USA 1973, 107 min)

2. "It's Just That Song"
Donnerstag, 19. Mai 2005
19.00 Uhr
James Toback: "Fingers" (USA 1978, 89 min)
Anschließend: Rockin' Devil-Tunes & Mean Doo Wop @ Café Strom (ab 22.00 Uhr)

3. Musik zieht Grenzen
Donnerstag, 2. Juni 2005
19.00 Uhr
Robert DeNiro: "A Bronx Tale" (USA 1993, 116 min)

Donnerstag, 16. Juni 2005
19.00 Uhr
Überraschungs- bzw. Wunschfilm
Anschließend: Dangerous Doo Wop & Rockin' Devil-Music @ Café Strom (ab 22.00
Uhr)
location / organization
STADTWERKSTATT
kirchengasse 4,
a-4040 linz
tel: 0732-731209,
fax: 0732-711846
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ion@servus.at


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