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Anarchistische Gedenkveranstaltung KZ Mauthausen


08.05.2005

60 Jahre Befreiung des KZ Mauthausen
Busfahrt nach Mauthausen

Das KZ Mauthausen wurde am 5. Mai 1945 befreit und damit dem industrialisierten Massenmord durch das NS-Regime ein Ende gesetzt. Für viele der kranken, geschundenen Häftlinge bedeutete diese Befreiung jedoch nicht die Rettung ihres Lebens, sie starben kurz nach der Befreiung an den Folgen des grausamen Martyriums im KZ Mauthausen oder seiner zahlreichen Nebenlager.

Im nationalsozialistischen KZ Mauthausen waren zwischen August 1938 und Mai 1945 mehr als 200.000 Menschen aus der ganzen Welt inhaftiert, mehr als die Hälfte wurde von den NS-Schergen grausam ermordet. Diese Menschen - AnarchistInnen, Pros-tituierte, Kinder und Jungendliche, Geistes-kranke, Schwule, Lesben, Obdachlose, politische Gefangene, Kriegsgefangene, BibelforscherInnen (Zeugen Jehovas), Roma, Sinti, Jüdinnen und Juden wurden Opfer der völkisch, rassistisch und politisch motivierten Vernichtung des NS-Regimes. Vieler dieser Menschen wurde erst sehr spät, nur in bescheidenem Ausmaß oder überhaupt nicht gedacht. Dazu zählen auch Anarchistinnen und Anarchisten u. a. aus Spanien, welche nach dem Sieg der faschistischen Nationalisten Francos im Jahre 1939 ebenfalls in den Sog der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie gerieten. Die unter dem etwas simplifizierenden Begriff "Rotspanier” (AnarchistInnen, KommunistInnen, SozialistInnen) subsummierte Gruppe von politischen Häftlingen gelangten auf verschiedenen Wegen in die NS-Konzentrationslager: als Milizionäre aus den französischen Flüchtlings- und Arbeits-lagern, als zivile Flüchtlinge, als Soldaten der französischen Armee oder als Mitglieder der Résistance. Der Umstand, dass das faschistische Franco-Regime vier Jahrzehnte lang herrschte, verunmöglichte eine adäquate Aufarbeitung der Geschichte dieser zweifachen Opfer des faschistischen und nationalistischen Terrors nach 1945 weitestgehend.

Der Großteil der rund 7.000 spanischen Häftlinge des Lagerverbandes Mauthausen war in den Nebenlagern KZ Gusen I und II inhaftiert. Alleine auf diese beiden Lager entfielen 37.000 der rund 120.000 KZ-Toten auf dem vormaligen und nunmehrigen österreichischen Staatsgebiet.

Wir wollen dieser vergessenen Anarchistinnen und Anarchisten heuer besonders gedenken und ihre Opfer auch in das politische Bewusstsein der Gegenwart rufen!

Wenn sich genug Leute finden, die mitfahren, organisieren wir einen Bus.
Wir würden am Sonntag, den 8. Mai 2005 zwischen 6:00 und 7:00 aus Wien wegfahren und spätestens um 19:00 zurück sein. Das Zustandekommen und der Fahrpreis hängt von der Anzahl der Mitfahrenden ab - deshalb: bitte möglichst bald anmelden!

Anmeldung bis spätestens 25. April
entweder persönlich beim
schwarzwurzel Treffen
jeden Dienstag 19:30
Lolligo 1., Fischerstiege 4-8
oder per e-mail
info@schwarzwurzeln.org

Nach Anmeldeschluss werden wir euch kontaktieren.
location / organization
Anarchistische Gedenkveranstaltung KZ Mauthausen
info AT schwarzwurzeln.org


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