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Filmabend - Antonio Negri


16.12.2004, 19:00

Videoabend: 'Antonio Negri - Eine Revolte, die nicht endet' (Dokumentation, 2004)

Kaum ein europäischer Intellektueller hat so viel Bewunderung und Hass, so viel Zuspruch und Ablehnung auf sich vereint wie Antonio Negri. Kaum einer hatte ein derart widersprüchliches und bewegtes Leben. Negri ist Universitätsprofessor, Philosoph, Militanter, Gefangener, Flüchtling, Exilant, Staatsfeind Italiens und heute neben Arundhati Roy, Naomi Klein und Noam Chomsky eine der Galionsfiguren der Antiglobalisierungsbewegung. Es ist Negris Einfluss auf die außerparlamentarischen Protestbewegungen der 70er Jahre, die ihn bis heute zu einer der umstrittensten Figuren der italienischen Zeitgeschichte machen. Seine Theorien und Texte wurden zum Bezugspunkt der radikalen Autonomiebewegung. Von Staatsseite verstand man sie als theoretische Matrix für den um sich greifenden Terror. Negri wurde zum 'cattivo maestro', zum 'Verführer der Jugend' - ein Staatsfeind mit angeblichen Verbindungen zu den Roten Brigaden. Die Zuspitzung der gesellschaftlichen Konflikte Ende der 70er Jahre endete für Negri in Haft und späterem Exil. Erst seit April 2003 ist der heute fast 70-Jährige wieder auf freiem Fuß. Negris spektakuläre Rückkehr 1997 aus dem französischen Exil, nach der man ihn umgehend inhaftierte und später unter Hausarrest stellte, war der Versuch, ein gewalttätiges Kapitel der italienischen Geschichte zu beenden. Und es war auch eine Rückkehr in die Gegenwart: Während er den Übergang ins neue Jahrtausend unter Meldeauflagen in Rom verbringt, wird sein im Jahre 2000 erschienenes Buch 'Empire', das er gemeinsam mit dem amerikanischen Literaturwissenschaftler Michael Hardt verfasst hat, in den internationalen Medien zum 'kommunistischen Manifest des 21. Jahrhunderts' erklärt. Es ist ein theoretisches Werk, das zum Weltbestseller wird, zur 'Bibel' der kritischen Globalisierungsbewegung.
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