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Inhalte des frei produzierten Theaters in Wien


27.07.2004, 20:00

Die immer wieder zu Recht geäußerte Forderung nach Diskussion der Inhalte und der damit verbundenen Ziele mündet zu oft in eine Strukturdebatte. Sie ist von unbestreitbarer Wichtigkeit, aber sollte nicht gerade dann, wenn wesentliche strukturelle Veränderungen vorgenommen werden, das Was und das Wie, also die inhaltliche Ausrichtung, diskutiert und reflektiert werden?

Die Frage nach mehr als einjähriger Tätigkeit an das Kuratorium muß lauten: Welches inhaltliche Ziel wurde formuliert und welcher Effekt konnte erreicht werden?

Wir sind der Meinung, dass die inhaltliche Diskussion von der strukturellen und kulturpolitischen Debatte getrennt geführt werden muß. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Vermischung der Debatten meistens kontraproduktiv ist.

Diesbezüglich relevante Fragen sind:
1. Was erwarten die KünstlerInnen, die VeranstalterInnen, die Produzenten vom zeitgenössischen Theater des 21. Jahrhunderts in
Wien?
2. Womit darf / sollte sich das Theater in einer medienorientierten Gegenwartsgesellschaft mit all seinen Bedingungen behaupten?
3. Was hat es mit dem, vor allem durch die Presse, wiederholt beklagten Mangel an Qualität der Szene auf sich? Was bewirkt und woher generiert sich dieser Mangel?
4. Welche Qualitäten wünschen sich Theaterschaffende, Kritiker und Geldgeber?
5. Von welcher Qualität sprechen wir, wer definiert sie und wie sieht sie aus?
6. Warum kommen immer noch Menschen zusammen, um den gemeinschaftlichen Akt eines theatralen Ereignisses unter Einsatz von Körper, Bewegung, Sprache, Musik, Objekten, Licht, Medien, etc. zu zelebrieren? Warum scheint sich gleichzeitig das öffentliche Medieninteresse weg vom inhaltlichen Prozess hin zum kommerziellen Showspektakel zu bewegen.

UND:
* Wollen wir überhaupt noch freie Denkräume zulassen?
* Hat die menschliche Existenz ohne zweckgebundenen, freien Assoziationsraum noch eine Berechtigung?

Die Theaterwerkstatt nimmt zusammen mit dem WUK die Diskussion auf. In zwei Gesprächsrunden werden zuerst die künstlerisch inhaltlichen Themen in der Werkstatt und im Anschluß die kulturpolitisch strukturrelevanten Themen im WUK zur Sprache gebracht.

Angefragte Teilnehmerinnen & Teilnehmer:
Thomas J. Jelinek (Theaterwerkstatt), Miki Malör (Performerin), Anna Maria Krassnigg (iffland&söhne), Heidi Cammerlander (Die Grünen), Anna Thier (Wiener Theaterkuratorium), Caro Wiesauer (Kurier), Ali Abdullah (comPlextheater), Bert Gstettner (TANZ*HOTEL), Ole Georg Graf (ángström), Martin Oister (Aktionstheater), Andreas Salcher (ÖVP), Jossi Wanunu (Toxic Dreams), Marion Holy (SPÖ)
Moderation: Helmut Hartmann


!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Vorankündigung !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Diskussion im WUK Theater
DER WERT GEWACHSENER UND VIELFÄLTIGER STRUKTUREN IM FREIEN THEATER IN WIEN. DER STATUS QUO UND DIE PERSPEKTIVEN FÜR DIE NÄCHSTEN 10 JAHRE.

- WUK Theater, Währinger Str. 59, 1090 Wien
- Montag, 6. September 2004, 20 Uhr
Teilnehmerinnen & Teilnehmer: werden bekannt gegeben
Moderation: Thomas J. Jelinek (Theaterwerkstatt)
location / organization
Theaterwerkstatt
Praterstra?e 42/1/3
1020 Wien


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