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Erziehung und Politik


11.10.2006, 18:00

Veranstaltung mit Vorträgen von Nora Sternfeld, Araba Evelyn Johnston-Arthur und Marion von Osten

IM HINBLICK AUF EINE VERÄNDERUNG DER GESELLSCHAFT
ERZIEHUNGSKONZEPTE: IM HIER UND JETZT DER UTOPIEN
Vortrag von Nora Sternfeld

Es ist das ausgehende 18. Jahrhundert, das eine neue Vorstellung von Erziehung prägt, und sich dabei einiges von ihr erwartet: In einem "heroischen Utopismus" sollte die Erziehung eine der wesentlichen neu gestaltenden Kräfte der Gesellschaft darstellen. Ihr wird die Schöpfungskraft von gesellschaftlicher Entwicklung zugesprochen, sie wird zur Projektion des Handlungsspielraums zwischen gesellschaftlichen Träumen und ihrer Realisierung. Im frühen 20. Jahrhundert taucht das Thema der Erziehung als verändernde Praxis wieder verstärkt auf und erfährt vor dem Hintergrund von Reformpädagogik und Jugendbewegung zahlreiche radikale Neudefinitionen. Aber welche Vorstellungen von Gesellschaft stecken in den neuen Vorstellungen von Erziehung? Der allgemeine Aufbruch in den Erziehungskonzepten von 1900 bis in die frühen 30er Jahre des 20. Jahrhunderts geht mit sehr unterschiedlichen ideologischen Ansätzen einher. Alleine die Entwicklung der Reformpädagogik im deutschsprachigen Kontext weist in sich zahlreiche Widersprüche auf: So enthält sie progressiv künstlerisch-demokratische und emanzipatorisch-revolutionäre ebenso wie wertkonservative, neoromantische und nationalistisch-völkische Elemente.
Der Vortrag nimmt eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Traditionslinien auf und widmet sich darüber hinaus besonders jenen Ansätzen, bei denen Erziehung von einem Mittel der Beherrschung zu einem Mittel der Befreiung werden sollte – und zwar nicht mit dem Ziel einer Konsolidierung des Bestehenden und auch nicht als Selbstzweck, sondern im Hinblick auf eine Veränderung der Gesellschaft.

NOTWENDIGES WISSEN, SITUIERTE PRAXIS UND FEMINISTISCHE POLITIK
Vortrag von Marion von Osten

TEACHERS DON´T WANNA TEACH WHAT WE WANNA BE TAUGHT!
REALITÄTEN, AUFBRÜCHE UND STRATEGIEN ANTIRASSISTISCHER PÄDAGOGIKEN
Vortrag von Araba Johnston-Arthur

Der Status Quo der Institution Schule soll hier im Kontext marginalisierter Realitäten rassistischer und sexistischer Unterdrückung betrachtet werden. Vor diesem Hintergrund werden Fragen nach möglichen Gegenentwürfen und Aufbrüchen gestellt. Dahingehend werden Ansätze und Strategien der im Zuge des Projektes 'Verborgene Geschichte/n – remapping Mozart' ins Leben gerufenen Recherchegruppe zu Schwarzer österreichischer Geschichte diskutiert.
location / organization
brick-5
F?nfhausgasse 5
1150 Wien


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