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Preview: Kotsch


04.04.2006, 20:10

KOTSCH – nach "Nacktschnecken" der neue Film mit Michael Ostrowski

Vorführung im Beisein von Regisseur und Hauptdarsteller

Regie: Helmut Köpping
Buch: Gregor Stadlober
Darsteller: Christoph Theußl, Michael Ostrowski, Andreas Kiendl, Michael Fuith, Ursula Strauss, Sabine Friesz, Beatrix Brunschko, Peter Strauss, Susi Stach
Produzenten: Erich Lackner, Ursula Wolschlager
Produktionsleitung: Gilbert Petutschnig
Kamera: Robert Winkler
Schnitt: Nina Kusturica, Bernhard Schmid
Musik: Arteom Denissov, Attwenger
Ton: Andreas Kopriva, Bernhard Bamberger
Casting: Rita Waszilovics
Ausstattung: Maria Gruber
Kostüm: Monika Buttinger
Maske: Helene Lang
Österreich 2006, 35mm


Kurzinhalt:

KOTSCH erzählt die Geschichte von vier jungen Männern, die im steirischen Fohnsdorf aufgewachsen sind: Alf, Boris, Chris und Dalli kennen sich seit ihrer Kindheit und anders als viele ihrer Altersgenossen sind sie nicht weggezogen, sondern aus verschiedensten Gründen in ihrer Heimatstadt 'hängengeblieben'. Großen beruflichen Ehrgeiz hat keiner von ihnen entwickelt und auch ihre Beziehungen zu Frauen sind eher unspektaktulär. Insgeheim würde jeder einzelne lieber heute als morgen weggehen, aber statt sich aufzuraffen, verbringen die vier viel Zeit in ihrem Stammbeisl und schlagen die Zeit mit blöden Sprüchen und kindischen Spielchen tot. Sie weigern sich standhaft, erwachsen zu werden, auch wenn sie längst Mitte Zwanzig sind. Eigentlich könnte dieser Zustand ewig so weitergehen, würde Boris nicht seinen Job verlieren und Alf zu einem Einbruch überreden.


Helmut Köpping zum Film

1999: Die New Economy boomt, der US-Präsident hat eine Sex-Affäre, die große Koalition regiert wie gehabt - die Welt ist noch in Ordnung, auch für Alf, Boris, Chris und Dalli. Die sind Ende 20 und blicken auf eine lange, gut eingespielte gemeinsame Freundschaft zurück. Sie kennen sich seit ihrer Kindheit und passen perfekt zusammen. Jeder hat seine Rolle verinnerlicht, und spielt sie auch konsequent: Der bodenständige, sinnliche Boris, der sarkastische, intellektuelle Chris, der etwas langsame und begriffsstutzige Dalli, und der verträumt schüchterne Alf.
Die Jungs "leben und arbeiten" in Fohnsdorf. Als sie klein waren, war der Ort groß - das größte Dorf Österreichs mit dem tiefsten Braunkohleschacht Europas. Inzwischen ist das Bergwerk geschlossen, Fohnsdorf ein wenig kleiner, die Jungs dafür größer und der junge sozialdemokratische Bürgermeister hat mit neuen Betrieben und einem Einkaufszentrum einen Hauch von "New Labour" an den Standort gebracht.
Doch im Mikrokosmos der Burschen machen sich Krisensymptome breit. Arbeitsverhältnisse werden mehr oder weniger unverschuldet prekär, Rituale offenbaren ihre Sinnlosigkeit und Alf beginnt zu realisieren, dass er selbst es ist, was ihm da die ganze Zeit im Weg herum steht. Dagegen hilft selbst das Auftauchen der guten Fee nichts - vor allem, wenn man sich im entscheidenden Moment das Falsche wünscht. Langsam stellt sich für Alf also die Frage, ob er selbst genug Kraft aufbringt, um einen Schritt nach Draußen zu tun. Dafür wäre schon einiges an Kraft notwendig, denn das Aufgehobensein im dampfenden Kreis der Freunde ist viel Wert, außerdem, wer weiss schon was Morgen ist, und bekanntlich kann ein guter Schmäh auch was. Also Prost, dass die Gurgel net verrost´.
Kotsch ist aus Alfs Perspektive erzählt. Diese subjektive Sicht erlaubt Ausflüge in Tagträume, winzige Beobachtungen und zugespitzte Formulierungen.
So ist Kotsch eine wilde Mischung aus Witz und Drama, Kommentar und Comic, Routine und Überraschung geworden. Ich mag die Wege ins Absurde, ins Surreale, ins Grausame und ins Abgründige. Kotsch ist ernst, ohne bedeutungsschwanger zu sein, und komisch ohne originell sein zu wollen
Ich denke, am Ende soll es gut ausgehen. (Helmut Köpping)



Kotsch war Hauptpreisträger des
CARL MAYER DREHBUCHWETTBEWERBES 2001

Hergestellt in Zusammenarbeit mit
Österreichisches Filminstitut
ORF (Film/Fernseh-Abkommen)
Filmfonds Wien
Cine Styria
(c) 2006 Lotus-Film

Österreich-Premiere bei der Diagonale 2006
location / organization
HTU Cinéstudio
Audimax der TU Wien, Getreidemarkt 9
1060 Wien
http://www.cinestudio.at/ www.myspace.com/cinestudio
oswald@allesfilm.com


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