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Kinoki: Staatsgrenze/ Fluchthilfe


19.04.2000, 20:00

Mittwoch, 19. April, 20 Uhr
KINOKI PRÄSENTIERT:
STAATSGRENZE - FLUCHTHILFE

Achtung: Staatsgrenze
Regie: Sabine Derflinger, Bernhard Pötscher
Österreich 1995/96, 79 Min.,Video; deutsch, serbokroatisch, arabisch, englisch, italienisch m. dt. U.

'Mit unserem Film Achtung: Staatsgrenze gelang es erstmals, Zugang zu Frauen und Männern in einem österreichischen Schubhaftgefängnis zu erhalten, deren Situationen zu dokumentieren und die Zusammenhänge und Mechanismen zu zeigen, die es ermöglichen, dass in einem der reichsten Länder der westlichen Welt Menschen aufgrund ihrer Herkunft und strukturellen Armut bis zu sechs Monaten in der Schubhaft interniert werden. Im Film kommen FlüchtlingsbetreuerInnen, BeamtInnen und Schubhaftgefangene zu Wort. (...)
Juni 1998, restriktive Einwanderungsgesetze, eine ausgrenzende Migrationspolitik, Inkrafttreten des Schengener Abkommens. (...) Achtung: Staatsgrenze hat auf realpolitischer Ebene nichts erreicht. Der Film hat zwar zu einer Verbesserung der Haftbedingungen geführt, doch gleichzeitig zur Erhaltung des Systems beigetragen. (...) Ein aktueller Film zum Thema 'Einwanderungspolitik in Österreich' müsste radikaler ausfallen.' (Derflinger/Pötscher, in: vor der information 7/8, 1998)
'Wir sind keine Verbrecher, ich habe nichts angestellt, niemanden umgebracht. Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich in einem Gefängnis sitze.' (Misa aus Serbien, in: Achtung: Staatsgrenze)

Fluchtgrenzen - Fluchthilfe im Grenzgebiet zur Schweiz und Österreich in der Nazi-Zeit und heute
Regie: Katrin Brüggemann, Jürgen Weber
BRD 1994, 31 Min., Video

Fluchtgrenzen thematisiert Fluchthilfe bewusst aus historischer und aktueller Sicht. Zu Wort kommen Menschen, die fliehen mussten oder auf der Flucht sind und vor allem diejenigen, die sie dabei unterstützen oder unterstützten. Immer wieder taucht die Frage nach der Motivation zur Fluchthilfe auf, und die Antworten sind beeindruckend einfach. Für die ZuschauerInnen stellt sich nicht mehr die Frage, warum konnte das alles während der Nazizeit geschehen, und warum haben so wenige gehandelt und geholfen, sondern warum wird heute wieder zugeschaut, wenn Flüchtlinge in Elend, Folter und Tod abgeschoben werden?
Fluchtgrenzen bemüht nicht den berühmten Zeigefinger, sondern ist Anerkennung und Dokument der FluchthelferInnen. Darüberhinaus zeigt der Film die Kriminalisierung der Fluchthilfe und thematisiert die Hintergründe, die europäische Abschottungspolitik und den Abbau der Grundrechte.
Zu Wort kommen u.a. der heute 77jährige Taxifahrer Viktor Rebholz aus Konstanz, die Lehrerin Margit Spichting aus Sachseln im Kanton Oberwalden, die Pfarrerin Margrit Frankhauser aus Böningen im Kanton Bern, die Lindauer Buchhändlerin Susanna Falk und der Regionalhistoriker Dr. Arnulf Moser.
UBK 50,-

location / organization
7*STERN
Siebensterng. 31
1070 Wien
www.7stern.net
kulturcafe@7stern.net


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