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Kinokos Mikrokino: 'Geteilte Geschichte'. Teil 3


26.04.2004, 20:00

Kinokos Mikrokino - Jo Schmeiser und Katarina Streiff zeigen:
'Geteilte Geschichte. Bedeutung/en der Shoa im Leben der Nachkommen von TäterInnen und Überlebenden'

Neuere Forschungen und Dokumentationen zeigen, dass Vertreibung, Zwangsemigration und Vernichtung von Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Schwulen und Lesben und anderen im Nationalsozialismus Verfolgten bis heute nachwirken. Sowohl die Nachkommen der TäterInnen und MitläuferInnen, als auch die Nachkommen der Überlebenden kämpfen mit den Effekten der Geschichte ihrer Eltern und Großeltern.
In den Familien beider Seiten wird über konkrete Ereignisse und die Involvierung der (Groß-)Eltern in diese meist wenig gesprochen. Das Schweigen hat jedoch vollkommen unterschiedliche Funktion und Bedeutung. Während die Nachkommen der Überlebenden meist um die Erlebnisse ihrer (Groß-)Eltern wissen, sie jedoch zu ihrem Schutz oft nicht thematisieren, schweigen die Nachkommen der TäterInnen und MitläuferInnen über die Beteiligung ihrer (Groß-)Eltern an Verbrechen, um diese zu verdrängen und zu leugnen.
Was bedeutet die Geschichte der Shoah in der Gegenwart? Wie bearbeiten wir diese Geschichte als Nachkommen von TäterInnen und MitläuferInnen? Wie gehen wir als Nachkommen von Überlebenden mit dieser Geschichte um? Wo liegen die Unterschiede in der Aufarbeitung und Bewältigung? Und was wollen wir jeweils an zukünftige Generationen einer postnationalsozialistischen Gesellschaft weitergeben? Das Programm 'Geteilte Gschichte' wird diesen Fragen an 4 Abenden mit Filmen und Diskussionen nachgehen.

'Mein Leben'
Angelika Levi, D 2003, 85 Min., dt., Video
Meine Mutter sammelte und archivierte ihre eigene Geschichte. Ich habe sie geerbt und daraus einen Film gemacht, in dem es vor allem um Wahrnehmung, um das Vermächtnis und um den Umgang mit Geschichte geht. (Angelika Levi)
Schon bald zeigt sich, dass die Überlieferungen der Mutter durch die Filmemacherin so angeordnet werden, dass anhand dieses Archivs die Frage gestellt wird, wo es nötig war, zu verdrängen und zu verschieben. Und wo etwas richtig gestellt werden muss: die Empfindlichkeit der Großmutter, Mutter und Tochter gegen 'deutsche Zustände', gegen die Definitionsmacht der Täter- und Mitläufergeneration und deren Nachkommen, denen das Privileg vergönnt zu sein scheint, nicht über die Vergangenheit der eigenen Familie nachdenken zu müssen. Eine Empfindlichkeit, die von der Mehrheitsgesellschaft pathologisiert wird, um von sich abzulenken. (Madeleine Bernstorff)
UKB 4.- Euro
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7*STERN
Siebensterng. 31
1070 Wien
www.7stern.net
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