  Der bescheidene Chicagoer Trompeter George Bean war mit einer Deutschen verheiratet und noch nie in Europa, ein typischer 'Chicagoan' eben! Al Capone laesst gruessen!
George reflektiert wie kein zweiter Musiker die dekadenhafte Entwicklung des Jazz in den USA, speziell in Chicago. Er hat wie viele Musiker seiner Generation aus Chicago (Rusty Jones, Eddie Johnson, John Bane, George Shearing, Charlie Braughan) die Entwicklung des Jazz am Instrument, in der Spielweise, Phrasierung und Improvisation mitbestimmt und vorangetrieben.
Sein in 50 Jahren angesammeltes Wissen findet sich, sein immenser Erfahrungsschatz spiegelt sich in der Formgebung der Kompositionen und Gestaltung seiner Improvisationen wieder!
Ein vorzueglicher Blattleser und Solist, bewandert in jeder Stilrichtung...
traditional jazz, swing, modern jazz, bebop!
Joe Bawelino kennt keine Noten, sein Gitarrespiel entstand autodidakt und nach dem Gehoer aus der Tradition Django Reinhardt's, der selbst nie in den Staaten war und in Paris voellig unabhaengig zu der Entwicklung in den USA einen eigenstaendigen Jazzstil gespielt hat. Er spielt eine zeitlose moderne Jazzgitarre, hat merklich Spass daran sein Instrument zu beherrschen und seine Finger in atemberaubenden Tempo zu bewegen, ohne seine musikalische Herkunft zu verleugnen oder darueber "hinwegzuinterpretieren”.
George war noch nie in Europa, Joe noch nie in den USA.
Und doch, sie touren miteinander im Maerz 2004 durch Deutschland und Oesterreich!
In der hochkaraetigen Rhythmusgruppe mit dabei:
Peter Bockius, Bass, Muenchen, (u.a. mit Archie Shepp, Tete Montoliou,)
Robert Hutya, Schlagzeug, Salzburg, (u.a. mit Edgar Wilson, Barney Kessel)
And ... that's just Jazz!
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