Bert Brecht: Werke aus der Immigration
Es lesen: Ilse M. Aschner (Auswahl und Regie), Marius Gabriel / Claudius Lohner / Alexander Marcks / Susanna C. Schwarz-Aschner
Wie macht man das? Wie geht man ins Exil? Ohne Ziel, fast ohne Gepäck und ohne fremde Sprache?
Nach Hitlers Machtergreifung 1933 kommt Bert Brecht auf die schwarze Liste. Die Flucht vor der Bedrohung führt zunächst nach Prag. Nach vielen anderen Stationen gelangt die Gruppe mit Brecht nach Turø, Dänemark, andere aus dem Kollektiv stoßen dazu, so dass für Brecht das Leben leichter wird, er kann wieder mit seinem bewährten Team arbeiten. Nach weiteren Zufluchtsorten landen sie in den USA – die politische Situation und Sprachbarrieren erschweren die Arbeit. Ungeachtet dessen entstehen viele seiner wichtigsten Werke wie "Das Leben des Galilei", "Die Gewehre der Frau Carrar", "Die Flüchtlingsgespräche", der "Arturo Ui".
1947, nach einem Verhör durch die Mc Carthy-Kommission verlässt Brecht mit den anderen die USA Richtung Zürich, um sich schließlich 1948 in der DDR niederzulassen.
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