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PENELOPE - Odysseus fragment 8
23.10.2003, 20:00 - 29.10.2003, 20:00
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  Uraufführung
ODYSSEUS
fragment 8
PENELOPE
Texte: Wolfgang Kindermann u. Patricia Brooks
Penelope Berenice Pahl
Eurykleia Linde Prelog
Junge Penelope / Tänzerin Anna Müller
Regie u. Konzept Thomas Jelen Jelinek
Dramaturgie Adele Kobald / Thomas J. Jelinek
Choreografie Kazuko Kurosaki
Musik Melissa Coleman
Musikalisches Thema Otto Lechner
Sounddesign und Tontechnik Alexander Rathner
Tontechnik, Musikmix Alexander Rathner, Thomas J. Jelinek
Kamera und Schnitt Stefan Tauber
Projektionsdesign u. Technik Erich Heyduck
Kostüme und Ausstattung Kerstin Bennier
Regieassistenz Katharina Nimmervoll
Assistenz Andrea Seewald
Produktionsleitung Gerfried Salzer
PR-Betreuung Eva van Rahden
Premiere
Dienstag, 21. Oktober 2003 * 20 Uhr
täglich ausser So. bis 29. Oktober 2003
1010 Wien, Karlsplatz 5
Kartenreservierung: dietheater Kasse 587 05 04
Odysseus fragment 8 ist eine Co-Produktion in Zusammenarbeit mit dem dietheater Künstlerhaus.
ODYSSEUS
fragment 8 * PENELOPE
>>ODYSSEUS fragmente<< ist ein neunteiliges Theaterprojekt, das den Odysseusmythos in seiner Gesamtheit erfasst und die Geschichte in Fragmenten erzählt. Der Regisseur Thomas J. Jelinek hat in den vergangenen zwei Jahren den ersten und zweiten Teil seiner ODYSSEUS-Triliogie, in der zum Markenzeichen gewordenen Art zwischen Theater und Medienperformance, inszeniert. "ODYSSEUS fragment 1 pressekonferenz" und "fragment 2 der bauch des pferdes" wurden beide im dietheater Künstlerhaus uraufgeführt. Am 21. Oktober 2003 hat mit dem "fragment 8" der dritte Teil Premiere.
Mit dem ODYSSEUS fragment 8 Penelope wird dem männlichen Blick des Odysseus, in "fragment 1" und "fragment 2", der weibliche, seiner Frau PENELOPE (griech. "Ente" oder auch "Weberin") gegenübergestellt. Begreift man den Listenreichen als ersten Mann der Moderne, so zeigt sich nun PENELOPE als erste moderne Frau.
Odysseus, König von Ithaka, musste sich dem griechischen Heer anschließen, das gegen Troia zog. Zehn Jahre dauerte der Troianische Krieg. Weitere zehn Jahre dauern die Irrfahrten. Als er Abschied von seiner Familie nahm, trug seine junge Frau PENELOPE den kleinen Sohn Telemach auf dem Arm.
PENELOPE, von Homer zur Ikone der Wartenden stilisiert, mit dem mythischen Namen der vorgeschichtlichen Muttergestalt, die das Leben webt und es wieder nimmt, ist alleinerziehende Mutter und berufstätige Frau, Managerin und einsame Königin.
PENELOPE übernimmt während der Abwesenheit von Odysseus die Staatsgeschäfte und wird somit zur Entscheidungsträgerin in einer patriarchalen Gesellschaftsordnung.
In der Einsamkeit der Topmanagerin PENELOPE und der Einsamkeit des Königs, Heerführers und Expetitionsleiters Odysseus sind beide nicht nur durch ihre legendäre Liebe sondern auch durch ihre Suche nach der Wahrheit hinter den Dingen verbunden.
ODYSSEUS fragment 8 PENELOPE - verdeutlicht die verschiedenen Ebenen des griechischen Mythos und seine bis heute ungebrochene Aktualität.
Die Inszenierung - von Thomas J. Jelinek - setzt die griechische Heroine in einen zeitgenössischen Medienkubus von projizierten Bildern mit einer neu entwickelten Projektionstechnik-, zwischen Sprache, Musik und tänzerischer Bewegung, wo sich das vielschichtige Psychogramm - wie eine Erinnerungsprojektion - der Frau namens PENELOPE, zeigt.
a r t i s t s
- NOMAD-theatre
Praterstr. 42/1/3
A-1020 Wien
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location / organization
dietheater K?NSTLERHAUS
Karlsplatz 5
A-1010 Wien
Tel.: 587 05 04
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