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Glaube - Liebe - Hoffnung


21.11.2003, 19:30

nach Odon v. Horvath

Das Stück erzählt die Geschichte einer jungen Frau, deren Bemühungen um Selbständigkeit und existentielle Unabhängigkeit. Es demaskiert die oft zitierte Verkettung widriger Zufälle genauso, wie die Doppelmoral „rechtschaffener“ Bürger. Alle in die Handlung verwobenen Personen haben somit Anteil an dem, was man gern als unentrinnbares Einzelschicksal bezeichnet.
Die fünf Darstellerinnen (14 - 18 Jahre) verdichten dieses Bild durch selbst entworfene Zusatzszenen, die sich in die Stückhandlung nahtlos einfügen.

Lauter gute Ratschläge:

Glaubens mir Fräulein, das Beste ist, sie springen zum Fenster hinaus - Präparator zu Elisabeth

Den Luxus von einer höheren Gewalt habe ich mit noch nicht geleistet - Irene Prantl zu Elisabeth

Immer soll nur der Staat helfen, der Staat! - Oberpräparator zu Elisabeth

Die Angeklagten müssen halt auch ein Einsehen haben, dass schließlich der Richter auch nur ein Mensch ist. - Frau Amtsgerichtsrat zu Elisabeth

Wohlfahrtsamt, Arbeitsamt, Berufsgenossenschaft, Invalidenversicherung, Spruchausschuss. Auf Wiedersehen im Massengrab - Invalider

Man muss sich halt alles gefallen lassen - Maria zu Elisabeth

Das beste für Sie wär allerdings heiraten! - Frau Amtsgerichtsrat zu Elisabeth

Ich schätze eine Frau höher ein, die von mir abhängt, als wie umgekehrt. - Alfons zu Elisabeth

Polizeiwidrig ist nicht, wer kein Unterkommen hat,
polizeiwidrig ist nur, wer dadurch die öffentliche Ordnung gefährdet! - Polizeiinspektor zu Elisabeth

Also, da kann ich schon wild werden, wenn mir da jemand widerspricht. - Polizist zu Elisabeth

Geh mir aus den Augen sonst reiß ich mir die Augen aus. - Elisabeth zu Alfred

Schauns, man lebt nur einmal, wer wird denn da gleich ins Wasser - Vizepräparator zu Elisabeth
location / organization
offoff theater
Ludo Hartmann Platz 7
1160 Wien
Info/Karten: +43 1 486 96 46
theater@ichduwir.at
www.ichduwir.at


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