Australien/USA 2002
Regie: Philip Noyce
Buch: Christopher Hampton, Robert Schenkkan (nach dem Roman von Graham
Greene)
Kamera: Christopher Doyle
DarstellerInnen: Michael Caine, Brendon Fraser, Do thi Hai
Vietnam in den Fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts: Die Franzosen
sind als feindliche Macht im Land, doch auch die US-Amerikaner sind bereits
um die Wahrung ihrer Interessen besorgt..
Thomas Fowler ist Brite und arbeitet für die Londoner 'Times' als
Korrespondent. Aus dem um ihn tobenden Krieg vermeint er, sich heraushalten
zu können. Nur Phuoong, seine schöne vietnamesische Geliebte, bleibt von
seinen sarkastischen Kommentaren verschont. Eines Tages taucht der
US-Amerikaner Pyle auf der Bildfläche auf, der für ein medizinisches
Hilfsprojekt arbeitet. Pyle könnte zu einem Freund werden, würde er nicht
alsbald zum (wesentlich jüngeren) Rivalen um die Gunst Phuongs. Unmerklich
für Fowler verschieben sich die Gewichte, denn Pyle ist, weit über das
Private hinaus, nicht der, für den ihn Fowler hält...
Das Private und das Politische: In der ersten Verfilmung durch Joseph L.
Mankiewicz (1958) sorgte die Zensur dafür, dass das Politische ausgespart
blieb. 'Philip Noyce hat diese Lücke nun mutig geschlossen und dies mit
einer solchen Deutlichkeit, dass die Analogien zur gegenwärtigen Politik der
USA für keinen zu übersehen sind.' (H.G. Pflaum / epd Film)
Freitag, 24.10.2001, 21.15
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HTU Cinéstudio
Audimax der TU Wien, Getreidemarkt 9
1060 Wien
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