Die Serie 'Film und Arbeit' führen wir fort. Wir wechseln den Schauplatz. Von den illegalen Bedienerinnen in den USA hin ins verregnete Mittelengland. Im englischen Grimley soll die Zeche geschlossen werden und dies ausgerechnet vor dem landesweiten Brass-Wettbewerb. Keine gute Motivation. Den Arbeitsplatz zu verlieren und dann mit Pauken und Trompeten in den Wettbewerb einsteigen. Doch die englischen Arbeiter machen aus der Not eine Tugend. Das Ziel die Royal Albert Hall in London. 'Sozialkritisch, ohne spröde zu sein, sentimental, ohne kitschig zu werden, wütend ohne den Holzhammer: Mark Herman ist mit diesem Film das Kunststück gelungen, die Arbeitslosigkeit als Plage der Moderne zu zeigen. Sie durch die 'kleinen' Geschichten 'kleiner' Menschen darzustellen. Und zwar nicht als graue, hoffnungslose Parabel, sondern als spritzige Action-Komödie. Die zudem mit Postlethwaite, Fitzgerald und Ewan McGregor ('Trainspotting') drei der besten gegenwärtigen Kino-Schauspieler Englands vereint. (Quelle: Berliner Zeitung).'
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