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LUXUS FÜR ALLE!


21.05.2003, 18:00

Solidarität statt Neoliberalismus
Widerstand der freien Kulturszene gegen Sozialabbau

mit: LOUIE AUSTEN, TEXTA, GRANT ROYAL, Linzer Philharmonie u.a.

Die freie Kulturszene Linz erklärt sich mit der Streikbewegung solidarisch.
Dringend braucht es politische Aktionen gegen die neoliberale Politik der
schwarz-blauen Bundesregierung und ihrer Vorgänger-Regierungen. Wir sehen
Streiks, Demonstrationen und Kundgebungen als geeignete Mittel, zu
manifestieren, dass eine solidarische Gesellschaftsordnung Ziel der Politik
sein muß und nicht die Rücknahme erkämpfter sozialer und demokratischer
Rechte.

Auch der Kunst- und Kulturbereich ist von der neoliberalen Sparpolitik der
Regierung schon lange betroffen, gerade kritische kulturelle Initiativen
haben es immer schwerer. Kritische Projekte werden teils offen zensuriert,
meist aber leise zu Tode gespart, insbesondere kulturelle Projekte von Frauen
oder MigrantInnen finden zuwenig Beachtung. Zudem finden sich im
Kulturbereich bereits seit Jahren jene Arbeitsverhältnisse, die nun breiten
Bevölkerungs-kreisen drohen: atypisch, ungesichert, prekär - nur die Starken
kommen durch!

Besonderes Augenmerk gilt auch der Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse von
Frauen, durch Arbeit auf Abruf, Jobs mit niedrigem Prestige und Einkommen.
Abgesehen von der unbezahlten Reproduktionsarbeit, sind Frauen auch in der
liberalisierten, flexibilisierten formellen Ökonomie Ziel von Ausbeutung.

Wir wenden uns solidarisch mit der Streikbewegung gegen den von der EU
diktierten "Sparwahn' im Pensionssystem, im Bildungsbereich und im
Gesundheitssystem. Wir wenden uns gegen die Privatisierung sozialer
Sicherungssysteme und gegen die "Umverteilung von unten nach oben'. Wir
fordern ein solidarisches Sozialversicherungssystem (Pensionen,
Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung) für alle, gerade auch für im
Kunst- und Kulturbereich Arbeitende, die noch immer von vielen Leistungen des
Solidarsystems ausgeschlossen sind. Wir fordern gleichen Anspruch auf
Sozialleistungen unabhängig von Staatsbürgerschaft und Arbeitsverhältnissen.
Und: Es braucht dringend eine soziale Grundsicherung, ein garantiertes
Grundeinkommen für alle in Österreich lebenden Menschen. Ein solidarisches
Sozialsystem muss finanziert werden. Es muß wieder für Umverteilung gekämpft
werden!

Soziale Sicherheit, humane Arbeitsbedingungen und Bildung sind ebenso
wie lebendige Kunst und Kultur Rechte, die es einzufordern gilt, wenn
die Politik nicht für entsprechende Rahmenbedingungen sorgt. Wir
demonstrieren unseren Protest im öffentlichen Raum, weil wir denken,
dass die Welt allen gehören muss und von allen gestaltet werden kann.
--
Die freie Linzer Kulturszene fordert:

LUXUS FÜR ALLE!

Im Wissen, dass das nicht von heute auf morgen gehen wird, fordern wir sofort:


garantiertes Grundeinkommen von 1.000 Euro für alle in Österreich lebenden
Menschen

Anhebung der Mindestlöhne

soziale Umverteilung

keine Kürzungen der Pensionen

wertschöpfungsbezogene Sozialversicherungsbeiträge

keine Selbstbehalte im Gesundheitsbereich

Antidiskriminierungsgesetz

Wahlrecht auf allen Ebenen für alle in Österreich lebenden Menschen

Erfüllung der Forderungen des Frauenvolksbegehrens

Erfüllung der Forderungen des Sozialstaatsvolksbegehrens

freier und kostenloser Bildungszugang für alle

Ausbau der öffentlichen Kunst- und Kulturförderungen

Bundesförderung und gesetzliche Verankerung freier nichtkommerzieller Medien

kein Euro für Fighter

KUNDGEBUNG, 21.5.2003, ab 18:00, Hauptplatz
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Linzer Hauptplatz

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