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Diskurspiratinnen
26.11.1999, 19:00
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Buchpräsentation von Waltraud Ernst mit anschließender Diskussion und anderen Erfrischungen
in Zusammenarbeit mit dem Milena Verlag
'Feministische Wissenschaften gehen also nicht nur von der Veränderbarkeit von Positionierungen im Erkenntnisprozess und anderen sozialen Prozesen aus, sie sind in materieller, sozialer und epistemischer Hinsicht gleichzeitig ihr Effekt.'
(Waltraud Ernst, DISKURSPIRATINNEN. Wie feministische Erkenntnisprozesse die Wirklichkeit verändern, Milena Verlag, Wien 1999)
Im Buch wird eine feministische erkenntnistheoretische Perspektive erörtert, die es ermöglicht, die enge Verwobenheit feministischer Wissenschaften mit den feministischen Bewegungen zu erklären, aus deren erlebten und erkämpften persönlichen und sozialen Erfahrungen sie schöpfen und für die sie gleichzeitig konzeptuellen Raum schaffen. Es wird dabei ein Begriff von Veränderung entwickelt, der sowohl auf der wissenschaftlichen als auch in der dimension sozialer Wirklichkeit von historisch groß angelegten Umwälzungen absieht. Statt dessen werden epistemische und soziale Veränderungen ast stete, kontinuierliche Auseinandersetzungsprozesse beschrieben, sich gegenseitig bedingend und produzierend.
Waltraud Ernst ist 1964 geboren. Studium der Philosopie und Literaturwissenschaften. Sie lebt als freie Wissenschafterin und Universitätslektorin in Wien. Seit 1996 Mitarbeiterin im STICHWORT
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