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KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT: FOKUS ITALIEN


17.03.2003, 20:00

Montag, 17. März 2003, 20 Uhr
KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT:
FOKUS ITALIEN

Der unaufhaltsame Aufstieg des S. Berlusconi
Michael Busse & Maria-Luisa Bobbi, D 2002, 52 Min., dt., Video
Als 1992 das korrupte politische System Italiens zusammenbrach, bot
sich Silvio Berlusconi als die Lichtgestalt eines sauberen Italien an.
Unter dem Einsatz seiner gesamten Medienmacht Zeitungen,
Zeitschriften, die Regenbogenpresse, drei nationale Fernsehkanäle
führte er einen spektakulären Wahlkampf und machte aus der von ihm
gegründeten politischen Bewegung Forza Italia die stärkste Partei
Italiens. 1994 wurde er zum ersten Mal Ministerpräsident. Seine
Koalitionspartner wurden die Post-Faschisten um Gianfranco Fini.
Berlusconi bezog erstmals wieder die Rechtsextremen in die Macht ein.
Als er 2001 zum zweiten Mal Ministerpräsident wurde, erließ er in
rasanter Geschwindigkeit eine Serie von Gesetzen, die die Arbeit der
Justiz entscheidend einschränkte. Mehrere Prozesse gegen Berlusconi
mussten eingestellt werden. Die wenigen noch unabhängigen Zeitungen
Italiens sprechen von einer fortschreitenden Erosion der von der
Verfassung vorgegebenen Leitlinien in der Außen-, Wirtschafts- und
Rechtspolitik.

Un altra Europa è possibile - Das Europäische Sozialforum in Florenz
Thomas Lindermayer, UTV Wien. 2002, 20 Min., Video
Zehntausende Menschen kamen im November 2002 zum ersten Europäischen
Sozialforum in die toskanische Kulturhauptstadt Florenz. In hunderten
Veranstaltungen wurde über eine gemeinsame Vision diskutiert: Die
Schaffung eines Gegenmodells zu einer ungezügelten neoliberalen
Globalisierung.

Disobbedienti
Oliver Ressler & Dario Azzelini, 2002, 54 Min., OmdtUT., Video
Das Video Disobbedienti thematisiert die Entstehungsgeschichte, die
politischen Grundlagen und die Aktionsformen der Bewegung der
Disobbedienti (die Ungehorsamen) anhand von Gesprächen mit sieben
Beteiligten. Die Disobbedienti gingen während der Demonstrationen gegen
den G8-Gipfel im Juli 2001 in Genua aus den Tute Bianche hervor. Tute
Bianche war die Bezeichnung für jene weiß gekleideten AktivistInnen
aus Italien, die ihre durch Schaumstoff, Reifen, Helme, Gasmasken und
selbst gemachte Schilde geschützten Körper bei direkten Aktionen und
Demonstrationen als Waffe des zivilen Ungehorsams einsetzten. Der
Übergang von den Tute Bianche zu den Disobbedienti, den Ungehorsamen,
ist auch eine Entwicklung vom zivilen Ungehorsam zum sozialen
Ungehorsam. Durch das repressive Vorgehen und die Massaker der
Polizeikräfte in Genua wurde die Praxis des sozialen Ungehorsams von
der Straße in die verschiedensten gesellschaftlichen Bereiche
hineingetragen. Der Disobbedienti-Sprecher Luca Casarini beschreibt
daher im Video die Tute Bianche als subjektive Erfahrung und kleine
Armee, die Disobbedienti hingegen als Multitude und Bewegung. Die
Disobbedienti setzen die Politikform der Tute Bianche fort und
versuchen, eine gerechtere Legalität von unten zu schaffen. Es werden
weiterhin spektakuläre Aktionen gegen Abschiebelager durchgeführt, wie
die im Video gezeigte Demontage des Abschiebelagers in der Via Mattei
in Bologna am 25. Januar 2002.
UKB 4 Euro
location / organization
7*STERN
Siebensterng. 31
1070 Wien
www.7stern.net
kulturcafe@7stern.net


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