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THE GAME 2


30.10.2002, 14:00 - 30.10.2002, 15:30

the game 2

medien als inszenierung
inszenierung als medium

eine interaktion von MACHFELD, 30.oktober 2002 / 14:00h, vienna / austria.
'Das Image einer Person ist weit mehr als ein Abbild. Es ist die Summe der Vorstellungen, die man sich von der Person macht. Es entwickelt daher ein Eigenleben, unabhängig von der Realität der imaginierten Person. Es ist somit nicht gebunden an die Präsenz des Imaginierten, es steht außerhalb des Raumes.' telepolis, heise.de/tp, Christian Gapp, 21.07.2002 interaktivität als steuerbarkeit. feedback und darüber hinaus. wer hat die kontrolle. wenn man voranstellt, dass steuerung dem subjekt und gesteuert
werden dem objekt obliegt ist die frage: wer ist das subjekt? wer ist das objekt? wer spielt das spiel? womit? die unterschätzung der richtung des informationsflusses ist ein übliches dilemma, welches hier thematisiert
wird.

der ablauf

die künstlergruppe MACHFELD stellt sich als steuerbare befehlsempfänger
zur verfügung. via web-interface kann ein betrachter befehle an eine
person geben.
den spielverlauf bestimmen die spieler / rezipienten als partizipienten.
vorgegeben ist somit eine situation und keine handlung. das bildmedium
internet wird zu einem interaktionsmedium,zu einem kontrollmedium.
die fragestellung ist in dieser auseinandersetzung nicht nur die nach dem
wesen der interaktivität, sondern auch die nach der ebene des spieles. mit
welcher ebene des spieles spielt der spieler?

technisches

multiple streams transportieren verschiedene perspektiven auf das geschehen. der benutzer kann dadurch aus mehreren blickrichtungen waehlen.
stichwort: interpassive wahrnehmung.

das streaming erfolgt über apple quicktime server auf linux und macintosh.
als viewer wird der quicktime viewer von apple verwendet. befehle werden über ein java-applet angewählt.
location / organization
machfeld
Max Winter-Platz 21/1
1020 Wien
http://www.machfeld.net
contact@machfeld.net


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