"hader spielt hader", das ist ja nichts Neues. Das macht er eh dauernd. Aber welcher Hader ist es diesmal? Der fantastische Geschichtenerzähler aus "privat" – mit Hornbrille auf die Welt gekommen?
Der ausgeflippte Werbetexter aus "im keller", der keine Kullerparty auslässt? Oder der schmierige Bierzeltentertainer aus "bunter abend", der sich solange mit Rum zuschüttet, bis er endlich keine Witze mehr hervorbringt?
Josef Hader lässt alle diese Figuren zu einer tragisch-komischen Arschgeigenparade antreten. In allen diesen Figuren findet sich ein Stück Josef Hader. Und darüber hinaus: Ein Stück Österreich. Ein Stück Mensch. Ein Stück von einem selber. Deswegen ist "hader spielt hader" ein lustvoller Abend. Aber keiner, an dem man nur über andere lachen kann. Oder nur über Josef Hader.