USA, 2002; Regie: David Fincher; Darsteller: J. Foster, K. Stewart, F. Whitaker, J. Leto
Mutter (Jodie Foster) ist frisch geschieden und bezieht mit Tochter (Kristen Stewart) ein neues Wohnhaus, in dem ein so genannter "Panic Room" als Zufluchtsort vor eventuellen Bösewichten dient. Eben diese lassen auch nicht lange auf sich warten. Schon in der ersten Nacht sorgen drei Eindringlinge für Aufregung. Der "Panic Room", in dem sich die Kleinfamilie also bald wieder findet, erweist sich kurz darauf als Gefängnis. Während die Kamera "draußen" durch den Henkel einer Kaffeemaschine fährt, versucht man "drinnen" Telefonleitungen zu flicken und Morsesignale zu senden. Die guten "Mädchen" zittern im Kämmerchen und die bösen "Buben" toben vor der Türe. Binäre Gegensätze durchdringen dieses hoch polierte Kammerspiel, das von Anfang bis Ende auf dramaturgischen Minimalismus setzt. Ein David Fincher-Film (Se7en, Fight Club), der ohne religiös bzw. philosophisch gefärbten Subtext auskommt. (did)
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