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KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT: THOMAS TODE - DER ZUG IN FAHRT!


03.09.2002, 20:00

SOWJETISCHE AGIT- UND KINO-ZÜGE DER 20ER/30ER JAHRE

Eines der faszinierendsten Kapitel der sowjetischen Filmgeschichte ist
die ambulante Kinematographie: als Wanderkino, mit speziellen Kinoautos,
Agitdampfern oder Agitzügen und Anfang der 30er Jahre als eigener
Kinozug. Die Agitationszüge fuhren in die von den Weißen Armeen
befreiten Gebiete. Es gab Regierungs- aber auch Theater- und
Literaturwaggons und schließlich den Kinowaggon, in dem Dziga Vertov
Filmchroniken und Spielfilme projizierte. Unter gänzlich anderen
historischen Bedingungen begann Alexander Medwedkin 1932 sein Projekt
eines Kinozugs. Er hatte die revolutionäre Idee, einen Zug als mobiles
Filmstudio auszubauen, um damit an die Großbaustellen und Brennpunkte
der Großindustrie zu fahren. Seine Filme wollten mithelfen, den
Rückstand der industriellen Produktion des 1. Fünfjahresplans
aufzuholen.

Medwedkins Kinozug (Le Train en marche)
Chris Marker, F 1971, 32 Min., DtF., Video
Eine Pilgerfahrt zur sowjetischen Avantgarde und Portrait des
Filmpioniers Alexander Medwedkin. Nach einer poetischen Einleitung mit
Archivbildern wird Medwedkin in einem Pariser Lokomotivdepot interviewt.
Er berichtet über seine Filmarbeit als Leiter des Kinozugs. Mit Kameras,
Labor und Schneidetischen in den Waggons rollten sie oft monatelang
durch die Industriegebiete der Ukraine, filmten, entwickelten und
projizierten vor Ort. Damit sollten Fehler und Sabotage in der
Produktion aufgedeckt werden. Utilitarismus der 30er und 70er Jahre.

Neben Chris Markers Filmessay wird der Vortrag von Thomas Tode durch
zahlreiche rare Videoausschnitte (Vertov, Medwedkin) illustriert. Thomas
Tode ist Filmemacher in Hamburg und Herausgeber von Büchern über van der
Keuken, Vertov und Marker.
UKB 4 Euro
location / organization
7*STERN
Siebensterng. 31
1070 Wien
www.7stern.net
kulturcafe@7stern.net


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