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V'01: Trassa, Stschastje


28.10.2001, 17:30

Trassa
Highway
Regie: Sergej Dworzewoj
Kasachstan/F/D 1999 / 52 Minuten / 35mm/Farbe / OmfU
Aus dem Herzen der Welt

Sergej Dworzewojs wunderbare Dokumentarfilme erinnern an die Anfängen des Genres, als der Amerikaner Robert Flaherty 1922 in Nanook of the North erstmals seine Kamera auf die Inuit richtete. Dworzewoj ist fasziniert von kahlen, unwirtlichen Landschaften, in diesem Fall den staubigen Steppen Kasachstans, und er ist vor allem Ethnograf, mehr interessiert an Verhalten als an Psychologie.

Dworzewoj begleitet die Familie Tadschibajew, die einen Wanderzirkus betreibt. Er zeigt zwar auch einige der Kunststücke, die sie für die bettelarmen Dorfbewohner entlang der Strecke vorführen, aber er ist sichtlich mehr interessiert an den Sequenzen, in denen die Wandertruppe sich in einen störrischen, kaum lenkbaren Bus quetscht und zahllose Meilen auf der buckligen Straße zurücklegt, um vielleicht irgendwo auf ein reicheres Publikum zu stoßen. Trotz der harten Bedingungen fängt Dworzewoj eine Gefühl von Intimität und Wärme ein, am deutlichsten ersichtlich in einer Szene, in der das Wiegenlied der liebenden Mutter die ganze Familie beruhigt. (Scott Tobias)

SERGEJ DWORZEWOJ
Geboren 1962 in Tschimkent, Kasachstan. Zunächst lässt er sich bei der sowjetischen Luftwaffe als Funker und Agrarflieger ausbilden; danach studiert er Film an der Moskauer Filmhochschule WGIK, die er 1992 abschließt. Weitere Filme: Bread Day (1998), Highway (1999, siehe Seite 108).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?44


Stschastje
Paradise
Regie: Sergej Dworzewoj
Russland/Kasachstan 1995 / 23 Minuten / 35mm/Farbe / OmeU
Aus dem Herzen der Welt

Ich wollte alles genauso drehen, wie es geschehen war und wie ich es gesehen hatte, ohne vorherige Verabredung, ohne Lüge. (Sergej Dworzewoj)

Die Steppe, gelb und karg. In der Ferne Berge. Hirten umkreisen zu Pferd ihre Herden. Eine Frau knetet Teig, legt ihn in einen Topf, stülpt einen zweiten darüber, stellt ihn ins Erdloch aufs Feuer. Im Zelt liegt ein Kind. Es will essen, es will schlafen. Da nicht beides zugleich geht, weint es. Nach dem Essen sammelt die Mutter Joghurt aus den Schalen. Sie wäscht sich die Haare mit wässriger Milch. Regisseur Sergej Dworzewoj lebte mehr als einen Monat in der Hirtenfamilie. Sie gewöhnte sich schließlich an die Kamera.

SERGEJ DWORZEWOJ
Geboren 1962 in Tschimkent, Kasachstan. Zunächst lässt er sich bei der sowjetischen Luftwaffe als Funker und Agrarflieger ausbilden; danach studiert er Film an der Moskauer Filmhochschule WGIK, die er 1992 abschließt. Weitere Filme: Bread Day (1998), Highway (1999, siehe Seite 108).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?42


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Österreichisches Filmmuseum
Augustinerstrasse 1
1010 Wien


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