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V'01: Videoprogramm


22.10.2001, 13:00

Phantom
Regie: Matthias Müller
Deutschland 2001 / 5 Minuten / Betacam SP/1:1,33/Farbe / kein Dialog
Kurzfilme

Phantom führt in ein Reich zwischen Gegenwart und Vergangenheit - und findet auf der Filmleinwand eine magische Schnittstelle zwischen beiden Sphären. Matthias Müllers Endlosfilm ist aus Szenen kompiliert, in denen Menschen Vorhänge beiseite schieben. Dabei führt diese Geste freilich weniger zu Ausblicken als zu seltsam berührenden Innenansichten der somit selbst enthüllten Vorhanggucker. Müllers im Negativ kopierte Schattengestalten wecken Erinnerungen an die Rebecca-Schurkin Mrs. Danvers und all die anderen Ausgegrenzten am Tellerrand der Hollywood-Romantik. (Daniel Kothenschulte)

MATTHIAS MüLLER
Geboren 1961 in Bielefeld. Studiert Kunst und Germanistik in Bielefeld, danach Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Seit 1994 unterrichtet er, u.a. an der Fachhochschule Dortmund. Zahlreiche preisgekrönte (Kurz-)Filme. 2000 gestaltet er Breeze, den VIENNALE-Trailer. Filme (Auswahl): Home Stories (1990), Sleepy Haven (1993), Alpsee (1994), Vacancy (1998, VIENNALE 99), Phoenix Tapes (1999, VIENNALE 99), Nebel (2000, VIENNALE 2000).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?144


Release
Regie: Christoph Girardet
Deutschland 1996 / 10 Minuten / Betacam SP/1:1,33/Schwarzweiß / kein Dialog
Kurzfilme

Release re-inszeniert lustvoll und gewalttätig den trivialen Filmtopos von der weißen Frau im Angesicht des Monsters (King Kong, 1933). Künstlichkeit, Anonymität und Fragmentierung werden als Kennzeichen des Subjekts herausgearbeitet. Es entsteht eine Flut manipulierter Bilder des gequälten Subjekts. Die Arbeitsweise mit ihrer rapiden Invasion, Schnitttechnik und Durchkreuzung, entspricht der Zerstörung des Subjekts. Girardets formales Vermögen und künstlerische Moral dokumentieren sich darin, dass er eine zeitliche Struktur schafft, die die Inszenierung der Hysterie an ihre Grenzen treibt (oder über diese hinaus). (Barbara Alms)

CHRISTOPH GIRARDET
Geboren 1966 in Langenhagen. Abschluss an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, Studien in Tokyo und Hannover. Produziert Videos, Filme und Video-Installationen, die weltweit gezeigt werden. Filme (Auswahl): Selya (1989), Schwertkampf (1991), Zwei Bier, zwei Korn, zwei Kaffee (1992), Phoenix Tapes (mit Matthias Müller, 1999, VIENNALE 99).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?138


The Circle's Corner
Regie: Joel Lam
Hongkong/USA 2001 / 31 Minuten / Betacam SP/1:1,77 (16:9)/Farbe / OmeU
Kurzfilme

Joel Lam lässt drei Menschen über ihre Heimatstadt Hongkong «sprechen», ohne ihnen genau zu sagen, welche Orte er filmen wird. Das Besondere daran: Es handelt sich um einen blinden 65-jährigen Mann, einen taubstummen 25-Jährigen und um eine hörbehinderte 16-Jährige. Lam macht klar, wie präzise Menschen beobachten, die - nach allgemeinem Dafürhalten - «challenged» sind, oder wie immer der politisch korrekte Ausdruck im Moment gerade lautet.

Der Film ist mathematisch konstruiert, in zehn dreiminütigen Einstellungen, mit ungewöhnlichen Aufnahmen aus Hongkong (und einer aus San Francisco). Trotz der kühlen Präzision, die dahinter steckt, atmet der Film Wärme und Zuneigung: Lam kennt die drei Menschen seit Jahren und hat sie in einer Spezialschule im Zeichnen unterrichtet. (Andreas Ungerböck)

JOEL LAM


http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?122


Watersong #1
Regie: Jon Jost
Italien 1997 / 17 Minuten / Digital Beta/1:1,77 (16:9)/Farbe / kein Dialog
Kurzfilme

Eine poetische und analytische Untersuchung der physikalischen Eigenschaften des Wassers am Strand; der «Watersong» ist eines der Lieder, die entstehen, wenn man natürliche Elemente auf unnatürliche Weise betrachtet. Jon Josts Digital-Video-Arbeiten sind lyrische kleine Stücke, die sich ebenso sehr mit der einzigartigen Textur des Mediums beschäftigen wie mit ihren Themen.

JON JOST
Geboren 1943 in Chicago. Bricht sein Architektur- und Designstudium ab und bereist ab 1963 Europa und Mexiko mit seiner 16mm-Kamera. Als Wehrdienstverweigerer wird er zu zwei Jahren Haft verurteilt. Nach zahlreichen Essay- und einigen Spielfilmen wendet er sich Ende der 90er Jahre dem digitalen Video zu. Die VIENNALE widmet ihm 1991 einen Tribute. Filme (Auswahl): Speaking Directly (Some American Notes) (1973), Plain Talk & Common Sense (1987), All the Vermeers in New York (1990), The Bed You Sleep In (1993, VIENNALE 93), Frameup (1993, VIENNALE 93), Uno a te, uno a me, uno a Raffaele (1994, VIENNALE 94), Six Easy Pieces (2000).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?130


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Stadtkino
Schwarzenbergplatz 7
1030 Wien


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