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V'01: Le Fresnoy - Programm 2


21.10.2001, 20:30

Plus tard
Later
Regie: Eric Oriot
Frankreich 1998 / 10 Minuten / 16 mm/Farbe
Le Fresnoy

Gefangen in einem Prozess, den sie nicht beeinflussen kann, geht eine Frau ständig auf einen Punkt zu, auf ein unerreichbares Ziel, das sich stetig entfernt. Wiederholung und Infragestellung dieser Bilder, die einen Blick in den Abgrund erlauben. Die Spirale, konzentrische Kreise als Visualisierungen des circulus vitiosus: der Wiederholungstraum, den jeder kennt.

Regisseur Eric Oriot verwendet für seinen Film eine raffinierte Technik: Plus tard wirkt wie eine Art Abreißkalender, von dem er Bild für Bild einzeln entfernt, um das nächste, darunter liegende freizulegen. Das Bedrohliche, das Schwindelerregende, das seine Protagonistin erleben muss, wird so adäquat filmisch umgesetzt. (René Grosset)

ERIC ORIOT
Geboren 1972. Studiert Film am Institut des Beaux-Arts in Paris und später in Le Fresnoy. Seine Kurzfilme werden bei zahlreichen Festivals präsentiert; mit Plus tard gewinnt er 1999 den Großen Preis beim Experimentalfilmfestival in Aubagne. Weitere Filme und Videos (Auswahl): Le cinéma a cent ans (1995), Mal d'Aurore (1996), Solo (1999), Deux mains (2001).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?195


Am I
Regie: Show-chun Lee
Frankreich 2001 / 25 Minuten / Digital Beta/Farbe / OmeU
Le Fresnoy

Meine Arbeit basiert auf einem anthropologischen Zugang zur Realität. Jedes Projekt schließt also mit ein, Informationen über die Welt zu sammeln: Reportagen, Berichte, Bilder, Filme und Töne. Am I basiert auf realen Erlebnissen und kombiniert Dokumentarisches und Fiktion. Ich habe die Geschichte einer jungen illegalen chinesischen Einwanderin benutzt, um über die Vermischung der Kulturen und die Zirkulation von Waren und Menschen in der heutigen Welt zu reflektieren, sowie über die Allmacht der ökonomischen Belange gegenüber allen anderen Wertesystemen. Sprechen hören wir die Menschen nicht, die wir auf der Leinwand sehen. Stattdessen laufen Untertitel durch das Bild, wie bei einem Karaoke-Video. Diese Stummheit unterstreicht nochmals den Status der «Illegalität» der Figuren. (Show-Chun Lee)

SHOW-CHUN LEE
Geboren in Taiwan. Studium an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris, Diplom in visueller Anthropologie. Filmstudium in Le Fresnoy. Dreht mehrere Kurzfilme, darunter La lucidité de l'ombre (1994), Communication 20011 und Communication 20012 (beide 2001).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?200


Paul Johnson après sa fuite équatoriale
Regie: Arnaud Maudru
Frankreich 2001 / 15 Minuten / 16 mm/1:1,37/Farbe / OF/K
Le Fresnoy

Ein Mann, der in einer Lebensmittelverpackungsfabrik in einem Vorort von San Francisco arbeitet, wird durch einen Haushaltsunfall, bei dem er schwere Kopfwunden davonträgt, völlig verändert. Zunächst verschwindet er, dann wird er in allerlei seltsame Vorgänge verwickelt. Nun, das ist vielleicht nicht genau das, was passiert ist, aber das macht nichts. Er ist schwer zu finden, weil er ständig seinen Aufenthaltsort, seine äußere Erscheinung und seine Identität wechselt. Der Film zeigt den Mann nie, nur die Orte, die er während seiner sorgsam konstruierten letzten Monate aufgesucht hat, als er auf der Flucht war - von einem Land, von einem Kontinent zum anderen. Wir sehen die geometrischen Verschiebungen der Individuen, die ihn kannten oder die versuchten, ihn zu begleiten, während sie sich dem versteckten Haus nähern, in dem er sich verschanzt hat.

ARNAUD MAUDRU
Geboren 1972. Studiert Film an der Sorbonne in Paris und in Le Fresnoy. Paul Johnson après sa fuite équatoriale ist sein erster Kurzfilm.

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?201


Cinema and Visual Pleasure
Regie: Annie Macdonell
Frankreich 2001 / 9 Minuten / 16 mm/1:1,33/Farbe/SW / kein Dialog
Le Fresnoy

Der Film ist als kurze Schleife konstruiert, die einem burlesken alten 8mm-Film entnommen ist. Wir sehen eine Bauchtänzerin, die sich vor einem schwarzen Hintergrund bewegt. Ihr Tanz ist übertrieben verführerisch und besteht aus einer Serie von trägen kreisförmigen Bewegungen. Ihre Hüften, Ellbogen, Gelenke und ihr Bauch wiederholen endlose Kreise, in unterschiedlichen Rhythmen. Die Bilder sind schwarzweiß, zerkratzt und körnig und werden zusätzlich getrübt durch die orangefarbenen Flecken, die der Zerfall des Nitrats auf der Oberfläche der Emulsion hinterlässt. Die Filmschleife wird durch Wiederholungen und vielfältige Überlagerungen kontinuierlich ausgedehnt. Der Film ist eine Fingerübung in den ästhetischen Parametern, die das Medium ausmachen: Licht, Geschwindigkeit und Zeit. (Annie MacDonell)

ANNIE MACDONELL
Geboren in Windsor, England. Sie lebt in Toronto. Studiert zunächst Film an der School of Image Arts der dortigen Ryerson University und danach in Le Fresnoy. Cinema and Visual Pleasure ist ihr erster Film.

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?199


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Stadtkino
Schwarzenbergplatz 7
1030 Wien


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