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V'01: Le Fresnoy - Programm 1


20.10.2001, 18:00

Occupied
Regie: Peter Downsbrough
Belgien 2000 / 19 Minuten / 35 mm/1:1,66/Schwarzweiß
Le Fresnoy

Occupied erforscht einen neutralen, von buchstäblich massiver Leere geprägten Raum, einen urbanen «Nicht-Ort», für den die Gebäude den Rahmen bilden: Es handelt sich um den Verwaltungsbezirk in Brüssel zwischen Pachécolaan und Koningsstraat, der zwar formal ein Teil der Stadt ist, hier jedoch transformiert wird in einen mentalen Raum, der den architektonischen besetzt, der mit dem eigenen Bewusstsein konfrontiert und eine gleichzeitige Erinnerung vergangener, gegenwärtiger oder zukünftiger Möglichkeiten forciert. Der Soundtrack besteht aus am Ort aufgenommenen Geräuschen, Musik und einer Voice-Over-Erzählung.

PETER DOWNSBROUGH
Geboren 1940 in New Brunswick, New Jersey. Studiert Architektur und Kunst, beschäftigt sich aber bald mehr mit Fotografie und Video. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen. Filme/Videos (Auswahl): And Align (1976), The Other Side (1977), Now With (1983), 7 Come 11 (1980/81). 1999/2000 ist er als Künstler und Vortragender in Le Fresnoy zu Gast.

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?202


Post mortem
Regie: Catherine Tanitte
Frankreich 2000 / 10 Minuten / 35 mm/1:1,37/Farbe / OmeU
Le Fresnoy

Tanitte montiert zwischen ihre eigenen, zum Teil verfremdeten Landschaftsaufnahmen Szenen aus Super-8-Filmen, die ihr Großvater gedreht hat, Eindrücke von Reisen: Moskau im Winter, Menschen mit Pelzmützen, der Rote Platz. Dann ein paar Aufnahmen aus Italien: Melonen, Bauern am Straßenrand, Mittelmeer. Gelegentlich kommt eine schlanke, große Gestalt ins Bild, deren Konturen allerdings verschwommen sind: nicht einmal der Schatten der realen Person, sondern der Schatten einer Erinnerung, fast zu vage, um als solche zu gelten. Dann verwischt sich die Landschaft zu einem einzigen Licht- und Farbenrausch, der alle Schemen absorbiert. (Daniela Sannwald)

CATHERINE TANITTE
Geboren 1976 in Grenoble. Studiert Philosophie, Fotografie und Kunstwissenschaft. Derzeit arbeitet sie im Studio Le Fresnoy. Weitere Kurzfilme: Dehors dedans (1998), Jorjo (1999).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?197


Shizuka
Regie: Valérie Kempeneers
Frankreich 1998 / 13 Minuten / 35 mm/1:1,66/Farbe
Le Fresnoy

Der Titel hat zwei Bedeutungen: Shizuka ist zum einen ein Mädchenname und in der japanischen Literatur und Poesie außerdem ein Wort für Stille. Eine Kette von Einstellungen, vom Himmel zu den Baumkronen, den Zweigen, dem Stamm, einem mit Blättern bedeckten Boden. Ein Schauplatz: Der Film zeigt die Entdeckung einer nackten Leiche im Unterholz an einem Wintertag. Die Einstellungen wechseln, die Landschaft erscheint jedes Mal verändert. Das Bild changiert zwischen klar und verschwommen, unkenntlich und erkennbar, imaginiert und real.

Drei haikus, kurze japanische Gedichte, schreiben sich in das Bild ein. Man kann den Text lesen, aber nicht hören. Abgesehen von einem Windstoß am Anfang des Films herrscht Stille. (Valérie Kempeneers)

VALéRIE KEMPENEERS
Geboren 1969. Sie studiert Film an der Sorbonne in Paris und in Le Fresnoy, unter anderem bei Robert Kramer, Raul Ruíz und Johan van der Keuken. Derzeit arbeitet sie an ihrem ersten Spielfilm L'amour sans fin. Weitere Kurzfilme (Auswahl): Passage ŕ l'acte (1993), And then What (1999), Fiction (1999).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?198


Plages
Regie: Dominique Gonzalez-Foerster
Frankreich 2001 / 15 Minuten / 35 mm/1:1,66/Farbe / OmeU
Le Fresnoy

Nicht einfach ein Strand bei Nacht, sondern der Strand aller Strände. Die Kamera erreicht den Flutsaum und scheint einen Moment im Rhythmus der heranrollenden Wellen zu atmen. Man hört eine Stimme, die langsam ein Chanson singt. Die Kamera verlässt den Strand in Richtung Promenade: Wir befinden uns an der Copacabana, und die Menschen, eine weiß gekleidete, auf und ab promenierende Menge, folgen vielleicht einem geheimen Muster, das die Trottoirs vorgeben ...

In einer einzigen langen Einstellung aus großer Höhe vermittelt Gonzalez-Foerster ihre Sicht von den Menschenmengen an der Copacabana, die aus dieser Perspektive plötzlich geordnet, ja beinahe choreografiert wirken.

DOMINIQUE GONZALEZ-FOERSTER
Geboren 1965 in Strasbourg. Studium an der Ecole des Beaux Arts in Grenoble. Seit 1989 Ausstellungen. 1997 Aufenthalt in Kyoto, Reisen nach Brasilien, Kalifornien und Asien, auf denen sie mehrere Filme dreht. 2000/2001 ist sie als Künstlerin und Vortragende in Le Fresnoy zu Gast. Filme (Auswahl): Riyo (1999), Ipanema Théories (1999), Gold (2001), Central (2001).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?196


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Stadtkino
Schwarzenbergplatz 7
1030 Wien


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