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V'01: Suture


26.10.2001, 13:00

Regie: Scott Mcgehee, David Siegel
USA 1993 / 96 Minuten / 35 mm/cinemascope/Schwarzweiß / OF
Spielfilme

Vincent Towers ist reich, unsympathisch und steht im Verdacht, seinen Vater ermordet zu haben. Clay Arlington ist arm, aber ehrlich. Vincent vergewissert sich, dass Clay, dem er seinen Wagen geliehen hat, verunglücken wird. Clays Leiche soll man für die seine halten, und ihn selbst für tot. Entgegen allen Erwartungen überlebt Clay den Unfall, verliert dabei aber sein Gedächtnis.

Suture wurde von unserer Liebe zum Genrefilm inspiriert. Wir haben uns ganz bewusst so häufig verwendeter Elemente wie der Amnesie, der plastischen Chirurgie, der Psychoanalyse und der vertauschten Identitäten bedient, um daraus die Geschichte des Films zu entwickeln. Dass die Doppelgänger sich so überhaupt nicht ähnlich schauen, soll den Zuschauer noch zusätzlich irritieren und es ihm leichter machen, hinter die Oberfläche der Handlung zu blicken und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, um das es uns ging: mit der Identität. (Scott McGehee, David Siegel)

Vom ersten Bild an, das die Leinwand in schwarzweißem CinemaScope erfüllt, ahnt man, dass einem etwas Außergewöhnliches bevorsteht, eine Erwartung, die die beiden Regisseure und Drehbuchautoren auch in keinem einzigen Moment enttäuschen. Was Originalität und Intelligenz angeht, so übertrifft dieses Spielfilmdebüt so ziemlich alles, was im letzten Jahr in den USA produziert wurde. Die Geschichte handelt, einfach gesagt, von vertauschten Identitäten und grundverschiedenen Perspektiven, die das Paradoxon, das der Erzählung zu Grunde liegt, noch unterstreichen. Wie durch ein Wunder überlebt Clay den Anschlag auf sein Leben, wird schwer verletzt und, seines Erinnerungsvermögens beraubt, ins Krankenhaus eingeliefert, wo ihn natürlich jeder für Vincent hält. Der Film erzählt von Clays Bemühungen, sein Leben wieder zusammenzusetzen und sein Gedächtnis zurückzubekommen; der Zuschauer aber sieht sich unablässig mit den offensichtlichen Widersprüchen zwischen dieser Geschichte und der Realität konfrontiert. (Geoffrey Gilmore)

SCOTT MCGEHEE, DAVID SIEGEL
Beide geboren in Orange County, Kalifornien. McGehee dissertiert über japanisches Kino an der University of California in Berkeley. Siegel studiert Architektur an der School of Design in Rhode Island und später in Berkeley. Gemeinsam realisieren sie die Kurzfilme Birds Past (1989) und Speak Then, Persephone (1990), ehe sie mit Suture für weltweites Aufsehen sorgen. 2001 entsteht The Deep End (siehe S. 34).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?56


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Stadtkino
Schwarzenbergplatz 7
1030 Wien


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