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V'01: Entlang der Seidenstraße - Kino in Zentralasien


25.10.2001, 15:30

Regie: Herbert Krill
Deutschland/Österreich 1999 / 62 Minuten / Betacam SP/1:1,33/Farbe / OF
Dokumentarfilme

Der Film kam erst mit der Sowjetunion nach Zentralasien. In den Hauptstädten der fünf Unionsrepubliken Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan wurden staatliche Filmstudios aufgebaut. Alma-Ata (das heutige Almaty) wurde dabei zu einem bedeutenden Filmzentrum, als während des Zweiten Weltkriegs die Studios von Moskau und Leningrad dorthin verlagert wurden. Unter anderem drehte Sergej Eisenstein 1945 hier Iwan Grosny (Iwan der Schreckliche). Bis zum Zerfall der Sowjetunion wurden in den staatlichen Studios nach Plan regelmäßig Spielfilme gedreht. Eine künstlerisch eigenständige Sprache fanden die zentralasiatischen Filmemacher vor allem ab Mitte der 60er Jahre. Bekannt wurden besonders die Werke einiger usbekischer und turkmenischer Regisseure und auch die Verfilmungen der Erzählungen und Romane des kirgisischen Schriftstellers Tschingis Ajtmatow.

Mit der Perestrojka wurde das bisher von Moskau aus gelenkte Filmschaffen allmählich dezentralisiert und auch privatisiert. In Zentralasien war es vor allem eine Gruppe junger kasachischer Regisseure, die an der Moskauer Filmschule WGIK studierte und dort die ersten unabhängigen Spielfilme drehte. Mit ihnen und weiteren
Filmen der kasachischen Neuen Welle begannen Filme aus Zentralasien auch auf westlichen Filmfestivals in Erscheinung zu treten. Grundsätzlich ist jedoch die Filmproduktion in Zentralasien - wie auch in Russland selbst - stark gefährdet. Es fehlt an Kapital und am Know-how, mit den neuen marktwirtschaftlichen Strukturen umzugehen. Entlang der Seidenstraße beschäftigt sich mit der Entwicklung des zentralasiatischen Films der letzten zehn Jahre. Ausschnitte aus den wichtigsten Spielfilmen legen Zeugnis ab von dem Willen und den Fähigkeiten einer bei uns bislang noch weitgehend unbekannten Region, sich ihren Platz im internationalen Film zu erobern. (Herbert Krill)

HERBERT KRILL
Geboren 1949 in Wien. Diplom der Wiener Filmakademie. 1975 geht er in die USA, erst nach New York, dann nach San Francisco, ab 1981 lebt er in Los Angeles. Berichterstattung über Film von Hollywood aus, für den ORF und für Apropos Film (ZDF). Dokumentarfilme zu Filmthemen, zum Teil in Ko-Regie mit Helmuth Dimko, darunter Wo Götter noch Götter sind, Allein gegen die Samurai, Ferner Osten/Wilder Westen, Im Reich der elektrischen Schatten. 2001 stellt er zwei Dokumentationen fertig, die sich mit dem jugoslawischen Kino und der Aufarbeitung der Bürgerkriege befassen: Kino im Pulverfass (ARTE) und Mit anderen Augen (3sat).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?233


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Stadtkino
Schwarzenbergplatz 7
1030 Wien


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