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V'01: Programm 2 Österreichisches Filmerbe


30.10.2001, 21:30

Oberst Redl
Regie: Hans Otto Löwenstein
A 1924 / 62 Minuten / 35 mm/1:1,33/Schwarzweiß / stumm
Filmarchiv Austria

Mit Leibfiaker Bratfisch (Ottol-Film, 1925), einer Verfilmung der Mayerling-Tragödie, thematisiert Löwenstein erstmals ein zentrales politisches Sujet des alten Österreich, fast zur gleichen Zeit entsteht Oberst Redl, der als aufwändiger Historienfilm mit Starbesetzung konzipiert ist und die größte Spionageaffäre der Monarchie – Alfred Redl lieferte für Geld Geheimakten an Russland – erstmals fürs Kino aufbereitete. Die Pressevorberichte hoben vor allem die Authentizität der Verfilmung hervor:
«Der Film ist, abgesehen von seinem von Anfang bis zu Ende mit überzeugender Glaubwürdigkeit durchgeführten Inhalt, auch darstellerisch und technisch von einer das gewohnte Maß weit überragenden Qualität. Robert Valberg, der Darsteller der Titelrolle, vermochte sich in seine keineswegs leichte Rolle in einer Weise einzuleben und sie zum Ausdruck zu bringen, wie dies nur ein wirklicher Künstler vermag. Dasselbe gilt auch von Eugen Neufeld, Dagny Servaes und den übrigen Mitwirkenden. Die Regie des Films, für die Hans Otto zeichnet, ist mit viel Sorgfalt und Umsicht geführt und wusste alle irgendwie störenden Momente auszuschalten. In der Reihe jener, die an dem ausgezeichneten Gelingen des Films hervorragenden Anteil haben, ist auch der Operateur Eduard Hoesch zu nennen, dessen Photographie sich durch eine wunderbare Klarheit und Plastik auszeichnet, die den Wert des Werkes in besonderem Maße erhöht.» (Der Filmbote, Nr. 52, Wien 1925)
Das im Filmarchiv Austria überlieferte Nitrofilm-Positiv wurde zunächst sorgfältig in Bezug auf mechanische Defekte restauriert und anschließend via Nassumkopierung bei Haghe-Film in Amsterdam gesichert.

HANS OTTO LöWENSTEIN
Soweit die bisher nur fragmentarisch erschlossene Biografie erkennen lässt, zählt Hans Otto Löwenstein (Pseudonym Hans Otto) zu den wohl schillerndsten Persönlichkeiten des stummen Films in Österreich. Am 11. Oktober 1881 im mährischen Oderfurth geboren, absolviert er die Landwehr-Kadettenschule, anschließend versucht er sich unter anderem als Opern- und Operettensänger, bis er 1912 zur Sascha-Film stößt.

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?287


Vorführung der ins Feld gehenden vom k.k.Kriegsministerium neu geschaffenen Feld-Sanitäts-Autokolonne
Regie: Hans Otto Löwenstein
A 1915 / 12 Minuten / 35 mm/1:1,33/Farbe / stumm
Filmarchiv Austria

Räder rollen für den Krieg, Momente der technischen Mobilisierung sind für die Kamera zu einem Ornament geballter Militärkraft arrangiert: Die Vorführung der ins Feld gehenden vom k.k. Kriegsministerium neu geschaffenen Feld-Sanitäts-Autokolonne zeigt beispielhaft die Systemarchitektur kinematogafischer Kriegspropaganda. Erst als eines der Fahrzeuge aus der strengen Choreografie ausbricht und in den Graben stürzt, wird im Moment des Scheiterns die Inzenierungsleistung bewusst. «Guat ists gangen, nix is geschehen», beruhigt nach dem kleinen Unfall ein Zwischentitel dieses kakanischen Kinojuwels.

HANS OTTO LöWENSTEIN
Soweit die bisher nur fragmentarisch erschlossene Biografie erkennen lässt, zählt Hans Otto Löwenstein (Pseudonym Hans Otto) zu den wohl schillerndsten Persönlichkeiten des stummen Films in Österreich. Am 11. Oktober 1881 im mährischen Oderfurth geboren, absolviert er die Landwehr-Kadettenschule, anschließend versucht er sich unter anderem als Opern- und Operettensänger, bis er 1912 zur Sascha-Film stößt.

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?288


Wie Ninette zu ihrem Ausgang kam
Regie: Hans Otto Löwenstein
A 1913 / 1 Minuten / 35 mm/1:1,33/Schwarzweiß / stumm
Filmarchiv Austria

Eine der ersten reinen Filmarbeiten war die am Vorabend des Ersten Weltkrieges von dem bis heute bestehenden Chemikalien-Händler «Neuberts Enkel» in Auftrag gegebene Werbefilmproduktion Wie Ninette zu ihrem Ausgang kam: «Wäschermädel, Soldat, Hausfrau: genug für einen Schwank ohne große dramaturgische Schnörkel und Finessen. Ninette ist verzweifelt, läuft von hier nach da; ihr Geliebter tritt ein, geht ab; die Hausherrin schimpft – ein stetes Kommen und Gehen. Die Figuren sind in Bewegung, aufgeregt zappelnd jagen sie durch das Tableau. Erst wenn die Wäsche sauber ist, dürfen die beiden weg. Wer hilft? Neubozon!» (Karl Sierek)

HANS OTTO LöWENSTEIN
Soweit die bisher nur fragmentarisch erschlossene Biografie erkennen lässt, zählt Hans Otto Löwenstein (Pseudonym Hans Otto) zu den wohl schillerndsten Persönlichkeiten des stummen Films in Österreich. Am 11. Oktober 1881 im mährischen Oderfurth geboren, absolviert er die Landwehr-Kadettenschule, anschließend versucht er sich unter anderem als Opern- und Operettensänger, bis er 1912 zur Sascha-Film stößt.

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?289


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Metro Kino
Johannesgasse 4
1010 Wien


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