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V'01: Kurzfilmprogramm 4 (Picturing Dreams)


26.10.2001, 18:30

Moscouw
Regie: Joerg Burger
Österreich 2001 / 20 Minuten / 35 mm/1:1,37/Farbe/SW / OmeU
Kurzfilme

«Ein Tag, an welchem ich mich nicht in irgendeiner Form vor der Kamera bewege oder befinde, ist ein Tag, der nicht festgehalten wird und der umsonst ist.» Die Fotokünstlerin und Aktionistin Michaela Moscouw entwirft die einzige mögliche Strategie ihres Überlebens: Zwanghaft inszeniert sie sich täglich mit Hilfe des Selbstauslösers vor der Kamera. Auf diesen rituellen und erotischen Akt konzentriert sich der ganze Tagesablauf. Moscouw beschränkt jede Öffentlichkeit auf ihre fotografischen Entstellungen. Sie lebt völlig zurückgezogen und ausschließlich für diese Obsession. Die Gleichzeitigkeit von Exhibitionismus und Voyeurismus bedingt ein Spannungsfeld, welches für Moscouw zu einer Gratwanderung wird. (Joerg Burger)

JOERG BURGER
Fotograf, Filmemacher, Kameramann. Filme (Auswahl): Josef Wais (1989), Rudolf Schwarzkogler (1991), Leukein (1991), Dear Fritz (Co-Regie, 1995). Für Moscouw erhält er bei der Diagonale 2001 in Graz den Preis der Jury der Diözese Graz-Seckau.

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?142


Hotel Central
Regie: Matt Hulse
Großbritannien 2000 / 11 Minuten / 35 mm/1:1,85/Farbe / OF
Kurzfilme

Die Stimmung dieses exzentrischen Films schwankt zwischen Les vacances de M. Hulot und The Exorcist. Halten Sie Ihre Hüte fest!

Regisseur Matt Hulse bezieht sich in seinem ungewöhnlichen Kurzfilm über ein äußerst seltsames Hotel auf einen berühmten Ausspruch von Luis Bunuel: «Die Aktion in meinem Film ist das Resultat bewusster psychischer Automatisierung. In diesem Sinne versucht sie nicht, einen Traum zu erzählen, obwohl sie genau jene Mechanismen verwendet, die auch der Traum benutzt.» Und was wäre besser für solche traumartigen Sequenzen geeignet als ein heruntergekommenes Hotel, in das sich ein einsamer Gast verirrt? (Charles Meredith)

MATT HULSE
Studiert Bildende Kunst und Sport. Lebt in Glasgow. Seine Filme werden bei zahlreichen Festivals gezeigt. Stellt derzeit eine Schar von Origami-Gänsen fertig, steht aber ansonsten für einen Spaziergang im Park zur Verfügung. Weitere Filme (Auswahl): Idle Vice: A Domestic Exorcism (1995), Free Willy Three (1996), Wee Three (1998), Take Me Home (1998).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?113


Dream Work
Regie: Peter Tscherkassky
Österreich 2001 / 11 Minuten / 35 mm/cinemascope/Schwarzweiß / kein Dialog
Kurzfilme

Eine Frau geht zu Bett, schläft ein und beginnt zu träumen. Dieser Traum führt sie in eine Landschaft aus Licht und Schatten, wie sie in dieser Form nur die klassische Kinematografie hervorzubringen imstande ist. Dream Work ist der dritte Teil meiner CinemaScope-Trilogie. Verbindendes formales Element bildet eine Technik der Kontaktkopierung, bei welcher gefundenes Filmmaterial in der Dunkelkammer - händisch und Kader um Kader - auf Rohfilm umkopiert wird. So verwirkliche ich die zentralen Mechanismen des Traums zur Bedeutungserzeugung, der Traumarbeit, wie Freud sie beschrieben hat: Verschiebung und Verdichtung. Die inhaltliche Neuinterpretation des Ausgangsmaterials geschieht, indem dieses aus seinem ursprünglichen Kontext heraus «verschoben» und zugleich - mittels Mehrfachbelichtungen - «verdichtet» wird. (Peter Tscherkassky)

A woman goes to bed, falls asleep, and begins to dream. This dream takes her to a landscape of light and shadow, evoked in a form only possible through classic cinematography.

PETER TSCHERKASSKY
Geboren 1958 in Wien. Zahlreiche Publikationen zum Avantgarde-Film. Mehrere nationale und internationale Auszeichnungen. Filme (Auswahl): Aderlass (1981), Parallel Space: Inter-View (1992, VIENNALE 92), L'arrivée (1998), Outer Space (1999), Get Ready – Der VIENNALE-1999-Trailer (1999).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?118


Wars
Regie: Josef Dabernig
Österreich 2001 / 10 Minuten / 16mm/1:1,33/Schwarzweiß / OF
Kurzfilme

Geschäftsflaute im Speisewagen eines Fernzugs: Kellnerin, Kellner und Koch harren der Dinge und vermitteln das indifferente Phlegma von Erschöpfung und Unterbeschäftigung. Sie lümmeln in der unruhigen Zugsgarnitur wie eine Schiffsbesatzung in der Sonnenglut. Kommunikationsarm, wie sie sind, stellen sie kaum mehr als die Erweiterung des Interieurs dar. Die Dienstkleidung des Personals und die Ausstattung des Wagens als Symbiose von modernistischer Klarheit und leicht folkloristischen Akzenten - kontrastieren mit einem kolonialistisch anmutenden Potpourri aus Chips, Nuts, Kaugummis und Getränken in Form eines Präsentierarrangements. Spät, aber doch, kommt Leben in den Waggon: keine Kundschaft, nein, aber die Putzmittel werden geholt, Kübel und Fetzen vorbereitet. Die Fahrt scheint zu Ende zu gehen. Wie sonst wäre das exzessive Wischen und Polieren der drei, zuerst stehend, dann auf den Knien und unter den Tischen zu erklären? (Josef Dabernig)

JOSEF DABERNIG
Geboren 1956 in Kötschach-Mauthen. 1975 bis 1983 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Lebt und arbeitet in Wien. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland seit 1985, seit 1994 auch Filme: Gehfilmen 6 (Ko-Regie, 1994), Wisla (1996), Timau (1998), Jogging (2000).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?131


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Metro Kino
Johannesgasse 4
1010 Wien


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