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V'01: Nestler Programm 5


25.10.2001, 18:30

Bilder frĺn Vietnam
Bilder aus Vietnam
Regie: Peter Nestler
Schweden 1972 / 24 Minuten / 16 mm/1:1,33/Schwarzweiß / OF
Tribute to Peter Nestler

Die Schreckensbilder des Vietnamkrieges gingen in den 70er Jahren um die Welt. Die auf ihnen dargestellten Gräuel und ihre massenhafte Verbreitung erzeugten einerseits den internationalen Protest gegen den Krieg, andererseits auch eine Abstumpfung gegenüber den Motiven. Wie kein anderer Krieg steht der Vietnam-Krieg für die Angst der westlichen, hochtechnisierten Welt vor dem Rückfall in die Barbarei, die der Vietkong repräsentierte. Dass die Barbarei vom Westen ausging, wurde in den USA lange nicht offiziell eingeräumt. Spielfilme wie The Deer Hunter (1978) und Apocalypse Now (1979) haben zumindest versucht, diese Position zurecht zu rücken.

Nestler zeigt mit Material des DDR-Fotografen Thomas Billhardt, dass der Krieg vor allem geführt wurde, um eine fremde Hochkultur zu zerstören. Und er zeigt, dass das vietnamesische Volk nicht nur ums eigene Überleben kämpfte, sondern auch um die eigene Kultur, die, um so vieles älter und reicher als die amerikanische, gerade deshalb so bedrohlich für die USA war. (Daniela Sannwald)

PETER NESTLER


http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?165


Om boktryckets uppkomst
Über das Aufkommen des Buchdrucks
Regie: Peter Nestler
Schweden 1971 / 24 Minuten / 16 mm/1:1,33/Farbe / OF
Tribute to Peter Nestler

«Buchdruck wurde gebraucht, um das Alte zu bewahren, aber öfters noch, um das Neue voranzutreiben.» «Unrecht und Unterdrückung haben in vielen Teilen der Welt die Entwicklung zurückgehalten.»

Diese Sätze stammen aus Filmen, die das Aufkommen des Buchdrucks und die Entwicklung des Stoffs zum Inhalt haben. Nestler thematisiert einerseits politische, gesellschaftliche und soziale Situationen und Verhältnisse mit Blick auf die arbeitende Bevölkerung. Andererseits wird in gewissen Filmen die Arbeit selbst zum Thema. In allen Werken jedoch geht es um dasselbe: die Produktion und Reproduktion des alltäglichen Lebens, der gesellschaftlichen Verhältnisse und menschlichen Beziehungen.
Und so funktionieren denn auch die Filme nach demselben Prinzip: Beschreibt Peter Nestler die Herstellung von Glas, Stoffen, Papier, Stahl und Eisen, so macht er deutlich, dass sich im Produktionsvorgang die Geschichte der sozialen Gruppen, Klassen und Gesellschaften manifestiert. Die Darstellung der Entwicklung einer Technik, eines Materials, eines Gegenstandes ist gleichzeitig Geschichtsunterricht. (Jörg Huber, 1986)

PETER NESTLER


http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?150


Hur bygger man en orgel?
Wie baut man eine Orgel?
Regie: Peter Nestler
Schweden 1969 / 24 Minuten / 16 mm/1:1,33/Farbe / OF
Tribute to Peter Nestler

1969 drehten Zsęka und Peter Nestler den Film Wie baut man eine Orgel? und begründeten damit ein eigenes, spezielles Genre des Dokumentarfilms. Es folgten Filme über die Herstellung von Glas, Stoff und Papier, über den Buchdruck und die Erzeugung von Eisen.

Nestler verfolgt die Erfindung und Entwicklung bestimmter Arbeitstechniken, Produktionsprozesse und Materialien. Dabei analysiert er die Geschichte und die einzelnen Vorgänge in ihrer geselllschaftlichen Dialektik, stellt Fragen, wer und wie über die Produktionsmittel verfügt, welche Funktion Entdeckungen haben und welche Folgen sie zeitigen. So entwickeln diese Dokumentarfilme eine subtile Kraft und erfordern vom Publikum die Bereitschaft zur Konzentration, denn auf den ersten Blick scheinen sie unspektakuläre, bekannte Sachverhalte auf didaktische Weise zu vermitteln. Hört und sieht man genauer hin, entdeckt man, dass hier an einer Gegengeschichte gearbeitet wird, die gesellschaftliche Verhältnisse und Entwicklungen kritisch durchleuchtet und nachweist, dass sie von Menschen geschaffen und daher veränderbar sind. (Jörg Huber, 1988)

PETER NESTLER


http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?158


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Künstlerhaus Kino
Akademiestraße 13
1010 Wien


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