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V'01: Waking Life


22.10.2001, 21:00

Regie: Richard Linklater
USA 2000 / 100 Minuten / 35 mm/1:1,85/Farbe / OF
Spielfilme

Waking Life spielt in Austin, Linklaters Heimatstadt, und besteht aus etwa 70 Episoden, in denen wir einer bunten Mischung von Figuren begegnen. Die meisten teilen etwas über ihre Sicht des Lebens und der Welt mit. Der Protagonist des Films ist ein Junge um die 20, gespielt von Wiley Wiggins aus Dazed and Confused. Wiggings driftet von einer Begegnung zur nächsten und ist der passive Zuhörer einer Vielzahl von Monologen, Phrasen, Grübeleien, Vorträgen und Konversationen. Nur selten tritt er mit jemandem in Dialog. (Gavin Smith)

Der Übergang von einem Aggregatzustand in einen anderen und von einer Daseinsform zur nächsten funktioniert in diesem Film ganz selbstverständlich. Waking Life ist ein Animationsfilm, der seine Erzählung um die Verquickung von Traum und Realität auch auf der Ebene ihrer Umsetzung weiterspinnt: Er gleitet durch Wasserfarbenlandschaften und über zart skizzierte Gesichter, tritt ein in Gedankenwelten, deren Ausgeburten frech um Köpfe tanzen, lässt Wachzustand und Traumerfahrung nicht nur für seinen Helden ununterscheidbar werden - und erlaubt so auch, die Wortkaskaden ein wenig auszublenden.

Waking Life ist vor allem ein einzigartiges Seherlebnis. Und promotet eine neue Animationssoftware, die sich nicht zuletzt gegen technische und ästhetische Standards etablierter Großproduzenten wendet und abgeht von fotorealistischen Ansprüchen und millionenschwerem Hi-Tech-Equipment. Die Technik der Rotoskopie, die Animationen auf Basis von Realfilmvorlagen erarbeitet, ist kein neues Verfahren - sie wurde bereits 1915 vom legendären Max Fleischer eingesetzt und fand etwa bei Walt Disneys Schneewittchen Verwendung. Bob Sabiston und Tommy Pallotta haben das Verfahren nun heimcomputertauglich gemacht. (Isabella Reicher)

RICHARD LINKLATER
Geboren 1962, aufgewachsen in Austin, Texas. Gründet mit Freunden die Austin Film Society zur Verbreitung der Filme unabhängiger amerikanischer Regisseure, aber auch von Filmemachern wie Godard, Tarkowskij oder Fassbinder. Sein mit geringstem Budget realisierter Debütfilm Slacker (1991) macht ihn schlagrtig bekannt und zu einem der führenden Vertreter des US-Independent-Kinos. 1994 realisiert er in Wien Before Sunrise mit Ethan Hawke und Julie Delpy. Weitere Filme: Dazed and Confused (1993, VIENNALE 93), subUrbia (1996), The Newton Boys (1998), Tape (2001).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?52


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Künstlerhaus Kino
Akademiestraße 13
1010 Wien


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