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V'01: Heist


27.10.2001, 21:00

Regie: David Mamet
USA 2001 / 111 Minuten / 35 mm/1:1,85/Farbe / OF
Spielfilme

Joe Moore ist ein alternder Meisterdieb. Die Welt hält ihn für einen Bootsbauer am Yachthafen, aber das ist nur ein Hobby. Er ist nicht mehr der Jüngste, er denkt immer öfter an tropische Paradiese, und als sein Gesicht bei einem Überfall von der Überwachungskamera in einem Juweliergeschäft gerät, will er verschwinden. Nur dieser eine, ausgeklügelte Job, das Gold einer Schweizer Bank auf dem Flughafen, der muss noch sein. Und dann wollen natürlich alle das Gold, der Hehler, der Neffe des Hehlers, sogar die eigene Frau. Ein Spiel um Täuschung und Verrat beginnt, das immer komplexer wird. Neu ist das nicht, will es auch gar nicht sein. Alle Mamet-Filme spielen tendenziell innerhalb von 24 Stunden in Chicago, das hat er selbst mal gesagt. Das ist nicht wörtlich zu nehmen, aber es ist was Wahres dran. Es geht einfach um den Spaß am Job, um Loyalität und um den Sound der Mamet-Dialoge: «He's so cool», sagt Joes Partner, «that when he falls asleep, sheep count him», oder «Everybody needs money, that's why they call it money!» Mamet speak heißt das in Hollywood. (Tobias Kniebe)

Heist ist ein Film noir, oder, besser gesagt, eine Mischung aus Gewalt und Ironie zu gleichen Teilen. Der Gangsterfilm scheint sich immer mit Kodices zu beschäftigen: entweder mit der Ehre unter Ganoven oder dem Kampf des Gesetzes gegen die Kriminellen. Der Film noir hingegen zeigt die Menschen in einer Welt ohne Kodex. Sie haben keinen Rückhalt, außer ihre eigene Stärke und Intelligenz. Er stammt aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und verdächtigt prinzipiell jeden der Korruption, der Doppelzüngigkeit, kurz, der Unzivilisertheit. Und er fragt seinen Helden: «Und was wirst du jetzt machen?» (David Mamet)

DAVID MAMET
Geboren 1947 in Chicago. Journalist, Theater- und Drehbuchautor, Regisseur. Seit 1976 zählen seine pointierten und sprachgewaltigen Bühnenstücke (The Duck Variations, Sexual Perversity in Chicago, The Woods, Glengarry Glenn Ross) zu den erfolgreichsten in den USA. Seit 1981 verfasst er mehr als 30 Drehbücher, u.a. für Sidney Lumet, Brian De Palma, James Foley und Barry Levinson. 1987 entsteht sein erster eigener Film House of Games. Weitere Filme: Things Change (1988), Homicide (1991), Oleanna (1994), The Spanish Prisoner (1997, VIENNALE 98), The Winslow Boy (1999, VIENNALE 99), State and Main (2000).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?85


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Künstlerhaus Kino
Akademiestraße 13
1010 Wien


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