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V'01: Kakashi


30.10.2001, 23:30

Regie: Norio Tsuruta
Japan/Hongkong 2001 / 85 Minuten / 35 mm/1:1,85/Farbe / OmeU
Restless Souls

Kaoru ist auf der Suche nach ihrem Bruder Tsuyoshi, der unter mysteriösen Umständen verschwunden ist. Den einzigen Hinweis gibt ein Brief von Izumi, einer Kindheitsfreundin Kaorus, die sie bittet, sie zu besuchen, «um diesem Albtraum ein Ende zu machen». Kaoru bricht auf, um Izumi in einem entlegenen Dorf aufzusuchen. Schon bei der Anreise kommt es zu merkwürdigen Zwischenfällen. Die Dorfbewohner, die allesamt ziemlich seltsam sind, bereiten sich auf das jährliche Fest vor, beim dem sie ihre «kakashi» (Vogelscheuchen aus Stroh) verbrennen. Kaoru lernt Izumis Eltern kennen, sehr verschlossene Leute. Izumis Vater behauptet zunächst, seine Tochter sei in einer Anstalt, es stellt sich aber heraus, dass Izumi schon vor längerer Zeit gestorben ist. Kaoru wird nicht nur von fürchterlichen Albträumen geplagt, sie findet auch ihren Bruder in einem Zustand völliger Verstörung wieder. Zu alledem wird das Verhalten der Dorfbewohner immer bedrohlicher.

Inszeniert von Norio Tsuruta, einem weiteren Meister des neuen japanischen Horrorfilms, wirkt Kakashi wie ein böser Fiebertraum voller Ängste und Spannungen. Es herrscht eine gedrückte Stimmung vor in diesem Film, der eine Mischung aus übernatürlichem Märchen für Kinder und grimmigen Horrorfilm ist. Kakashi legt mehr Gewicht auf bizarre Atmosphäre und düstere Poesie als auf blutigen Schrecken. Seine Stärken liegen in seinem bedächtigen Tempo und dem trügerisch ruhigen Ton. Der Film enthüllt seine schrecklichen Geheimnisse subtil und mit Eleganz, hält Spannung und Grauen stets im Gleichgewicht. Der Ursprung aus einem Horror-Manga Junji Itos, des Großmeisters des Bizarren, ist unverkennbar. Es ist auch bemerkenswert, dass Kakashi der erste Horrorfilm ist, der von Japan und Hongkong koproduziert wurde, ein weiterer deutlicher Hinweis auf eine sich abzeichnende panasiatische Filmindustrie. (John Faber)

NORIO TSURUTA
Geboren 1960 in Tokyo. Arbeitet zunächst im Filmvertrieb und in der Promotion für ausländische Filme, ehe er beschließt, selbst Regie zu führen. 1985 entsteht der Horrorfilm Toneriko. Bekannt wird er in Japan mit dem Film Real Scary Stories (1991), aus dem die gleichnamige populäre TV-Serie hervorgeht. Weitere Filme: Borei gakkyu (1996), Akuryo kaidan norowareta bijotachi (1996), Ring 0: Birthday (2000).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?179


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Künstlerhaus Kino
Akademiestraße 13
1010 Wien


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