dates & events


 | täglich alles
 | das ganze monat
 | a.c.t.i.o.n. - dates per mail

 | termine
 | eintragen  

user services


 | messages  | preferences

 | logout  | anmelden  | passwort vergessen?

free4u


 | anmeldung für eine eigene seite bei action.at

search


 | suche auf action.at

sitemap

_>


about


 | konzept  | statuten  | people

 

dates & eventes



V'01: Yi Yi


24.10.2001, 20:30

A One and a Two
Regie: (Yang Dechang), Edward Yang
Taiwan/Japan 2000 / 173 Minuten / 35 mm/1:1,85/Farbe
Spielfilme

Ein soziales Fresko eines großen Film-Auteurs, ein neues Drama des Taiwanesen Edward Yang. Drei Stunden Laufzeit gibt Yang seinem Melodram, in dem Personal und Schauplätze konsequent erweitert werden: Von einer Ehekrise, die von Taipeh bis nach Tokio reicht, erzählt A One and a Two, von der stillen Verzweiflung, die in anonymen Bürokorridoren über die Menschen kommt, in Stadtlandschaften, die – wie Phantome – nur noch im Fensterglas, in Spiegeln reflektiert werden. Wie dieser Filmemacher Bilder inszeniert, wie er mit Farben, Räumen, Schauspielern umgeht, muss man schon gesehen haben, um eine Vorstellung davon zu haben, was die Kinematografie, mit einem Fuß schon im dritten Jahrtausend, alles kann. (Stefan Grissemann)

Leise Melancholie zieht sich wie eine kleine Melodie durch den Film, der dem Leben einer Mittelklassefamilie in Taipeh folgt. Er hat Zeit für jeden einzelnen, für die Nöte der Kinder, die komatöse Großmutter, das Auseinanderdriften der Ehe, für die Rituale der Trauer, der Hochzeit und der Geburt, die die zerschlissenen Familienbande mühsam flicken. Langsam ist der Rhythmus, der dieses Alltagsmosaik in meist kühlen Farben bestimmt; es sind Blicke, die den Figuren nie zu dicht auf den Leib rücken und ihnen gerade so ihre Wahrhaftigkeit und Welthaltigkeit lassen. Scheinbar anstrengungslos hat Yang die verschiedenen Stränge der Geschichte montiert, und so fern einem diese Welt mitunter sein mag, sie wird einem durch ihre plastischen Menschenbilder, durch den Reigen von Emotionen und Krisen zugleich vertraut, den ein so geduldiger wie virtuoser Erzähler wunderbar choreographiert hat. (Peter Körte)

(YANG DECHANG), EDWARD YANG
Geboren 1947 in Shanghai. Wächst in Taipeh auf und studiert dort Elektrotechnik. Arbeitet zehn Jahre lang als Computergrafiker in den USA, ehe er 1981 nach Taiwan zurückkehrt. Er wird neben Hou Hsiao-hsien (siehe S. 32) zum führenden Vertreter des Neuen taiwanesischen Kinos, das bei internationalen Festivals Triumphe feiert. Die VIENNALE zeigt 1996 bei ihrem Special Taipei Stories die meisten seiner Filme. Für Yi yi wird Edward Yang 2000 in Cannes als bester Regisseur ausgezeichnet. Filme (Auswahl): Taipei Story (1984), The Terrorizers (1986), A Brighter Summer Day (1991), A Confucian Confusion (1994), Mahjong (1996, VIENNALE 96).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?49


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Gartenbau Kino
Parkring 12
1010 Wien


termin versenden
diesen termin versenden

more events
weitere termine am 24.10.

 
 
artists communication theory information organizations network
==== ©reated '98-'01 by a.c.t.i.o.n. ====