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V'01: Suture, Dream Work


23.10.2001, 23:00

Suture
Regie: Scott Mcgehee, David Siegel
USA 1993 / 96 Minuten / 35 mm/cinemascope/Schwarzweiß / OF
Spielfilme

Vincent Towers ist reich, unsympathisch und steht im Verdacht, seinen Vater ermordet zu haben. Clay Arlington ist arm, aber ehrlich. Vincent vergewissert sich, dass Clay, dem er seinen Wagen geliehen hat, verunglücken wird. Clays Leiche soll man für die seine halten, und ihn selbst für tot. Entgegen allen Erwartungen überlebt Clay den Unfall, verliert dabei aber sein Gedächtnis.

Suture wurde von unserer Liebe zum Genrefilm inspiriert. Wir haben uns ganz bewusst so häufig verwendeter Elemente wie der Amnesie, der plastischen Chirurgie, der Psychoanalyse und der vertauschten Identitäten bedient, um daraus die Geschichte des Films zu entwickeln. Dass die Doppelgänger sich so überhaupt nicht ähnlich schauen, soll den Zuschauer noch zusätzlich irritieren und es ihm leichter machen, hinter die Oberfläche der Handlung zu blicken und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, um das es uns ging: mit der Identität. (Scott McGehee, David Siegel)

Vom ersten Bild an, das die Leinwand in schwarzweißem CinemaScope erfüllt, ahnt man, dass einem etwas Außergewöhnliches bevorsteht, eine Erwartung, die die beiden Regisseure und Drehbuchautoren auch in keinem einzigen Moment enttäuschen. Was Originalität und Intelligenz angeht, so übertrifft dieses Spielfilmdebüt so ziemlich alles, was im letzten Jahr in den USA produziert wurde. Die Geschichte handelt, einfach gesagt, von vertauschten Identitäten und grundverschiedenen Perspektiven, die das Paradoxon, das der Erzählung zu Grunde liegt, noch unterstreichen. Wie durch ein Wunder überlebt Clay den Anschlag auf sein Leben, wird schwer verletzt und, seines Erinnerungsvermögens beraubt, ins Krankenhaus eingeliefert, wo ihn natürlich jeder für Vincent hält. Der Film erzählt von Clays Bemühungen, sein Leben wieder zusammenzusetzen und sein Gedächtnis zurückzubekommen; der Zuschauer aber sieht sich unablässig mit den offensichtlichen Widersprüchen zwischen dieser Geschichte und der Realität konfrontiert. (Geoffrey Gilmore)

SCOTT MCGEHEE, DAVID SIEGEL
Beide geboren in Orange County, Kalifornien. McGehee dissertiert über japanisches Kino an der University of California in Berkeley. Siegel studiert Architektur an der School of Design in Rhode Island und später in Berkeley. Gemeinsam realisieren sie die Kurzfilme Birds Past (1989) und Speak Then, Persephone (1990), ehe sie mit Suture für weltweites Aufsehen sorgen. 2001 entsteht The Deep End (siehe S. 34).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?56


Dream Work
Regie: Peter Tscherkassky
Österreich 2001 / 11 Minuten / 35 mm/cinemascope/Schwarzweiß / kein Dialog
Kurzfilme

Eine Frau geht zu Bett, schläft ein und beginnt zu träumen. Dieser Traum führt sie in eine Landschaft aus Licht und Schatten, wie sie in dieser Form nur die klassische Kinematografie hervorzubringen imstande ist. Dream Work ist der dritte Teil meiner CinemaScope-Trilogie. Verbindendes formales Element bildet eine Technik der Kontaktkopierung, bei welcher gefundenes Filmmaterial in der Dunkelkammer - händisch und Kader um Kader - auf Rohfilm umkopiert wird. So verwirkliche ich die zentralen Mechanismen des Traums zur Bedeutungserzeugung, der Traumarbeit, wie Freud sie beschrieben hat: Verschiebung und Verdichtung. Die inhaltliche Neuinterpretation des Ausgangsmaterials geschieht, indem dieses aus seinem ursprünglichen Kontext heraus «verschoben» und zugleich - mittels Mehrfachbelichtungen - «verdichtet» wird. (Peter Tscherkassky)

A woman goes to bed, falls asleep, and begins to dream. This dream takes her to a landscape of light and shadow, evoked in a form only possible through classic cinematography.

PETER TSCHERKASSKY
Geboren 1958 in Wien. Zahlreiche Publikationen zum Avantgarde-Film. Mehrere nationale und internationale Auszeichnungen. Filme (Auswahl): Aderlass (1981), Parallel Space: Inter-View (1992, VIENNALE 92), L'arrivée (1998), Outer Space (1999), Get Ready – Der VIENNALE-1999-Trailer (1999).

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?118


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Gartenbau Kino
Parkring 12
1010 Wien


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