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V'01: Le pornographe


29.10.2001, 18:00

Regie: Bertrand Bonello
Frankreich/Kanada 2001 / 108 Minuten / 35 mm/1:1,66/Farbe / OmdU
Spielfilme

Jacques Laurent, der in den 70er Jahren ein berühmter Pornofilmer war, nimmt wegen seiner prekären finanziellen Situation seine Tätigkeit wieder auf. Er träumt davon, einen romantischen Akt der Liebe pornografisch zu inszenieren. Seine Versuche scheitern, aber er macht weiter, weil er nichts anderes kann. Er hat immer größere Schwierigkeiten, seinen Beruf seiner Frau und der Umwelt gegenüber zu vertreten und isoliert sich zusehends vom Rest der Welt.

Joseph, sein 17-jähriger Sohn, teilt sein Leben zwischen einer aufkeimenden Liebesbeziehung und einer Gruppe von gleichaltrigen Freunden, mit denen er über die Möglichkeit einer Revolution nachdenkt. Er beschließt, die Beziehung zu seinem Vater wieder aufzunehmen, den er seit drei Jahren nicht gesehen hat, nachdem er entdeckt hatte, dass dieser Pornoregisseur und kein «respektabler» Filmemacher ist, wie er gedacht hatte. Wir verfolgen die Begegnung eines Vaters und eines Sohnes an einem wichtigen Punkt in ihrer jeweiligen Biografie: Jacques überlegt, wie er sein Leben in Würde abschließen kann, während Joseph versucht, dem seinem eine Richtung zu geben.

Die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist eine, die niemals endet. Das wird dadurch am deutlichsten reflektiert, dass wir unser ganzes Leben lang versuchen, unsere Väter zu verstehen. Es ist ein fundamentaler Teil unserer selbst. In meinem Film wächst der Sohn in einem Milieu auf, das bürgerlicher ist als das seiner Eltern. Das ist ziemlich anders als in früheren Zeiten, bei William Shakespeare oder Pier Paolo Pasolini zum Beispiel, wo die Söhne versuchen, die von den bürgerlichen Vätern gezogenen Grenzen zu durchbrechen. (Bertrand Bonello)

BERTRAND BONELLO
Geboren 1968 in Paris. Lebt abwechselnd in Paris und Montréal. Nach einer Ausbildung als klassischer Musiker begleitet er u.a. Françoise Hardy und Carole Laure auf Schallplatten und bei Tourneen. Nach zwei Dokumentarfilmen, Le chemin du calvaire et les chapelles de Vences (94) und Qui je suis (1996), und einigen Kurzfilmen entsteht 1998 sein erster Langfilm Quelque chose d'organique, der 1999 beim Filmfestival in Berlin gezeigt wird. Bonello schreibt dazu nicht nur das Drehbuch, sondern auch die Musik. Mit Le pornographe gewinnt er 2001 in Cannes den Preis der Internationalen Filmkritik in der Sektion Sémaine de la Critique.

http://www.viennale.at/de/programm/film.shtml?65


(Mit freundlicher Genehmigung der VIENNALE)
location / organization
Gartenbau Kino
Parkring 12
1010 Wien


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