Schweden/Dänemark/Italien 2000; Regie: Lukas Moodyason;
D.: Lisa Lindgren, Michael Nyquist, Gustaf Hammarsten
1975: Elisabeth hat genug vom 'trauten Heim', in dem sie ihr Ehemann Rolf regelmäßig verprügelt. Mit ihren beiden Kindern flüchtet sie zu ihrem Bruder Göran, welcher, mit Gleichgesinnten in einer Kommune lebend, ein anderes Modell des Zusammenlebens versucht.
Göran und Lena versichern einander, in einer 'offenen Beziehung' zu leben - Lena jedenfalls ist offen genug, es mal mit Erik, der überzeugt ist, daß die Revolution nicht ferne sei und durch die Arbeit in der Fabrik den Kontakt mit dem Proletariat hält, zu versuchen. Anna wiederum hat sich von Lasse getrennt, weil sie ihre lesbische Seite entdeckt hat, Klas baggert den verärgerten Lasse an, er solle es doch wenigstens einmal andersrum probieren. Die übrigen Mitglieder der Kommune beäugen mißtrauisch, wie die Kinder des bürgerlichen Neuzugangs; Elisabeth nach Fleisch und Fersehen verlangen.
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: so, wie es sein soll, ist es nicht, so, wie es ist, soll es nicht sein. Doch: wer etwas versucht, kann scheitern. Wer nichts versucht, ist schon gescheitert.
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HTU Cinéstudio
Audimax der TU Wien, Getreidemarkt 9
1060 Wien
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