Brammer und Schwarz sind Kunstfiguren, die aber auch in der Wirklichkeit existieren. Ihre Konfronation auf der Bühne mit dem Text, den sie lesen sollen, entwickelt sich zunehmend zu einem Konflikt, der sie in eine Unbeholfenheit hineinversetzt, ihnen den Boden unter den Füßen wegnimmt. Sie befinden sich in einem existentiellen Dilemma, das nur damit beendet werden kann, wenn der erste Akt zu Ende ist. Doch der scheint nie aufhören zu wollen . . .
Der Text befasst sich im Allgemeinen mit unserem Umgang mit (neuen) Medien. Es wird die Frage aufgeworfen, wie weit man als Konsument schon Medien spielt, wo die Grenzen zur eigenen Persönlichkeit liegen, wie diese überspielt werden und wie man aus einer solchen trostlosen Umklammerung herauskommen kann.
'S.: Haben Sie die Stimme gehört, Brammer? Der erste Akt hat soeben begonnen. Sagen Sie mir, dass das wahr ist. Sagen Sie es mir.
B.: Nun, ich denke, dass man es gut mit uns meint und somit können wir annehmen, dass wir uns ab nun endlich im ersten Akt befinden. Es wurde ja auch schon Zeit.'
a r t i s t s
- Phillip Brammer
- Kathi Schwarz
- Armin Baumgartner
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Der Literarische Sonntag
Little Stage
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