  Mit einem Walzer eröffnet die österreichische Folkrock-Band HarlequinâÄ™s Glance ihr drittes Album âÄžAshoreâÄœ; Sofort dreht sich die Melodie in die Gehörgänge, der Kontrabass knarzt morbide, die Geige und die Steel-Guitar verzehren sich nach der weiblichen Hauptfigur, die Drums knistern wie ein wärmendes Feuer im Kamin und über allem liegt die markante Stimme von Gernot Feldner, die sich ähnlich rau anfühlt wie jene auf dem neuen Album von Bob Dylan. Der Vergleich mag groÃü angetragen scheinen, trifft aber zu. Die Neigung zur schönen Melodie ist ein Kennzeichen der Band, und auch textlich gelingen HarlequinâÄ™s Glance eindringliche Bilder: âÄžNoise and silence will stay in tune tonightâÄœ, singt Feldner im Stück âÄžFurther OnâÄœ, mit dem sich die Band zunächst eine Atempause gönnt, um es schlieÃülich in breiter Opulenz enden zu lassen.
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Metropoldi
Geblergasse 50, 1170 Wien
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