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Befreiungstheologie
31.05.1999, 20:00
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MISSIO und IGLA (Informationsgruppe Lateinamerika) präsentieren:
EL SALVADOR NACH DEN WAHLEN
Politische Perspektiven eines engagierten Christen. Referat und Diskussion von und mit Pater José Rutilio Sanchez.
Sieben Jahre nach der Beendigung eines blutigen, von den USA mitverschuldeten Bürgerkriegs hatten die nunmehr als demokratische Partei konstituierten Aufständischen von der FMLN (Befreiungsbewegung Farabundo Martí) im März d.J. ernsthafte Chancen, die Präsidentschaftswahlen zu gewinnen. Weshalb die aus den ehemaligen Todesschwadronen hervorgegangene ARENA-Partei dann doch den Sieg davontrug und welche Perspektiven sich daraus für die Campesino-Bewegungen in El Salvador ergeben, darüber berichtet einer der engagiertesten Priester der christlichen Basisgemeinden von El Salvador.
Bereits in der Kampfzeit war Padre José Rutilio Sanchez am Aufbau der christlichen Bauernföderation FECCAS maßgeblich beteiligt und leitete ab 1975 unter Erzbischof Oscar Arnulfo Romero die Caritas-Zentrale in San Salvador. Nach dessen Ermordung im Jahr 1980 ging er zuerst als Repräsentant der salvadorianischen Volksorganisationen ins Exil, kehrte aber bereits 1982 wieder in die von der FMLN kontrollierten Gebiete zurück, wo er auch nach dem 1992 erfolgten Friedensabkommen bis heute im Rahmen einer von ihm begründeten Landpastorale arbeitet.
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