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ETHNOCINECA Filmfest Vienna: BELIEVING & LIVED TRADITIONS


19.05.2010, 19:00

Im Rahmen des ETHNOCINECA Filmfest Vienna zeigen wir heute:
BELIEVING & LIVED TRADITIONS

19:00 - 19:57 Uhr: May I Enter
Regie: Kostana Banovic, Brasilien 2009, 57 min., Portugiesisch mit englischen Untertiteln.
ÄMay I Enter?Ä ist ein Kunst-Dokumentarfilm über die Erforschung und das hautnahe Erleben des brasilianischen Glaubens Candomblé. Dieser ursprünglich westafrikanische Glaube offenbart eine andere Haltung zur Realität und andere Grenzen der Akzeptanz und Kommunikation als jene verbreiteten Haltungen in der westlichen Gesellschaft. Die Hauptmerkmale sind der Glaube an eine Parallelwelt des Geistes und an eine Kontaktknüpfung mit dem Geist/der Seele durch Gesang, Tanz, Musik und Opfergabe. Dieser Kontakt wird über Besitzergreifung eines oder einer Anwesenden durch einen Geist während einer Candomblé Zeremonie hergestellt.
Filmemacherin und Visual Artist Koštana BanoviÄ führt Interviews mit an Candomblé beteiligten Menschen, filmt Rituale, unterzieht sich Zeremonien, in denen sie die Identität ihrer Götter annimmt, und verbindet dies zu einem anregenden Dokumentarfilm.
BanoviÄ selbst ist im Film als Ich-Künstlerin-Forscherin sichtbar und ergründet bzw. visualisiert aus einer Outsider/Insider-Position und durch Voice-Over-Kommentare die Beziehung zwischen Glaube, Realität und Wahrnehmung.

20:10 - 20:23 Uhr: The Blood and the Hen
Regie: Roger Canals Vilageliu, Venezuela 2009, 13 min., Spanisch mit englischen Untertiteln.
In einem bescheidenen Haus am Rand von Maracaibo (Venezuela) sind John, ein Medium des María Lionza Kult, und Javier, sein Assistent, dabei, ein Heilritual zu starten. Die kranke Person ist Josefina, eine sechzig Jahre alte Frau, die an Kopfweh, Alpträumen und Angst leidet. John glaubt, dass ein böser Geist von der Frau Besitz ergriffen hat und dass Josefina spirituell gereinigt werden muss. Um dies zu tun, wird er mehrere rituelle Techniken anwenden, wie Gebete, die Verwendung von Äöheiligem PulverÄ oder die Opferung eines Huhns.
Dieser kurze Film zeigt uns die Welt des María Lionza Kult, der wichtigsten Religion in der heutigen venezuelanischen Gesellschaft und zeigt uns die Komplexität dieses Glaubens, in dem wir unter anderem Elemente des Katholizismus, afrikanischem Glauben und amerikanisch-indianischen Traditionen oder Spiritualität finden.

20:30 - 21:05 Uhr: Ruega por nosotros - Bitt für uns
Regie: Carolina Mieling & Lucia Rosati, Mexiko 2009, 35 min., Spanisch mit deutschen Untertiteln.
'Bittfüruns', gewährt einen Blick in die Realität Mexikos und thematisiert dabei Genderfragen. Die Situation der Frau, mexikanische Traditionen, Farben, Geschmäcker und moderne Trends vermischen sich und formen sich neu.
Dieser Dokumentarfilm versucht aus verschiedensten Blickpunkten, die Geschichte und den Stellenwert der Virgen de Guadalupe in Mexiko, vor allem in Guadalajara, zu rekonstruieren. Dabei steht ihr Einfluss auf die Rolle der mexikanischen Frau und Mutter im Mittelpunkt. Gleichzeitig nährt der Kult der Virgen de Guadalupe den Machismus, dessen Verwurzelung in Mexiko lange Zeit zurückliegt und in geschwächter Form bis heute weiter besteht.

21:15 - 22:18 Uhr: Bundi Bundi CANTO PER L'ALTA LANGA
Die Ethnomusikologin Francesca Borgarello reiste zwei Jahre lang auf der Suche nach alten Liedern der mündlichen Musiktradition durch die Straüen von Langa. Lied für Lied baute sie ein Beziehungsgeflecht wieder auf, das gerade dabei war, von der Zeit unaufhaltsam ausgelöscht zu werden. Diese eingehende Nachforschung floss 2007 in eine Buchveröffentlichung mit dem Titel ÄBundì Bundì deme na strèina a miÄ ein. Der Dokumentarfilm zeigt die letzten Interviews und Aufnahmen und stellt diese Forschung einem breiten Publikum wie ein Puzzle vor.

22:30 - 22:55 Uhr: Memories for Sale
Regie: Carolina Corral Paredes, 2009, 25 min., Spanisch mit englischen Untertiteln.
Jedes Jahr kommen TouristInnen, Familien, RevolutionärInnen und ehrenamtliche HelferInnen nach San Cristobal, im Süden von Mexiko. Sie alle suchen nach einem authentischen Mexiko. Der Film Vendemos Recuerdos zeigt die Parallelen im Leben dreier EinwohnerInnen von San Christobal auf, deren Beruf es ist den Reisenden das zu bieten, was sie erwarten: ein pittoreskes und echt indigenes Chiapas.
Doña Rosa ist eine alte, indigene Frau, die von ihrem katholischen Dorf verstoüen wurde, als sie zum Evangelischen Glauben übertrat. Wie viele andere verkauft sie jetzt zapatistische Handarbeiten in San Cristobal, Äweil TouristInnen die Revolution mögenÄ. Carlos spielte als junger Mann in einer Rockband und arbeitet, mittlerweile in die Jahre gekommen, als Reiseführer in einem lokalen Reisebüro. Seine Touren in umliegende indigene Dörfer bieten den TouristInnen die gewünschten Erfahrungen eines ÄauthentischenÄ Mexikos. Eine dieser Touren führt zu Paolas Haus, eine junge indigene Mexikanerin, die Essen und Handarbeiten an TouristInnen verkauft. Eine Tätigkeit, die ihr mehr bringt, als in die Schule zu gehen, so meint sie.
location / organization
7*STERN
Siebensterng. 31
1070 Wien
www.7stern.net
kulturcafe@7stern.net


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