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'GREED' livevertonung


17.12.2000, 20:00

kinoki + der gute ton gegen die gierige reGIERung präsentieren:

GREED der stummfilmklassiker von strohheim live vertont.

wolfram reiter und markus marte von "head of yagan” (waren diesen märz im haus) vertonen als "greedduo” mit perkussion, kontrabass, posaune, banjo und "diversem” diese düstere parabel über die blinde zerstörungswut des kapitalismus, als er noch nicht neoliberalismus hieß. hier geht es nicht mit der brachialen urgewalt von h.o.y. zu; die improvisation der beiden protagonisten entfaltet subtile, schwebende klanglandschaften, karg und ungeschliffen. hörens -und guckenswert!

über erich von strohheim (1885 - 1958):
er gilt als der große schwierige des films, seine detailversessenheit und sein bohrend analytischer blick auf die realen dinge machten ihn bei den filmstudios nicht eben beliebt. kein einziger seiner 9 filme wurde in seiner original-schnittfassung gezeigt. ("ich spreche über das, was sich hinter zugezogenen vorhängen, hinter verschlossenen türen abspielt, über das, was die regeln von anstand und gutem ton (sic!) mit schweigen zu übergehen wünschen, denn das, was man im verborgenen tut, erklärt das verhalten am hellichten tage und beides läßt sich nicht trennen.”)

über den film GREED ("gier”, 1923):
strohheims 5. film (originallänge 5 1/2 stunden, restaurierte fassung 2 stunden). ein universum des
amerikanischen traums, von unten gesehen, aus dem blickwinkel der ewigen verlierer, der geprügelten, verdorbenen, geschändeten. die von mgm gecuttete version, gegen die sich strohheim bis zuletzt sträubte, blendete die sozialen ebenen des films ziemlich aus, ließ das dargestellte leid als einzelschicksal verursacht durch menschliche niedertracht, neid und hass erscheinen

WIR WERDEN EUCH DIE DEMOKRATIE NOCH LERNEN!
FRANZ KOLLER, FPÖ
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