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Gerhard Hanloser: Die Abenteuer der Klasse. Für eine neue Kapitalkritik
15.02.2008, 20:00 - 15.02.2008, 23:50
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Die Verhältnisse im Kapitalismus haben stets schärfste Kritik hervorgerufen. Blickt man auf aktuelle Debatten radikaler Gesellschaftskritiker/innen und Aktivist/innen, dann orientieren sich viele an der 'Wertkritik', die eine allumfassende 'Wertvergesellschaftung' diagnostiziert. Kapitalismuskritik hat -- folgt man dieser Theorie -- nichts mit sozialrevolutionärem Kampf und dem Klassenbegriff zu tun, sondern soll von einem 'klassenjenseitigem Menschheitsstandpunkt' den Kapitalismus als Waren- und Tauschgesellschaft kritisieren. Auf der anderen Seite gibt es den Postoperaismus von Antonio Negri und Michael Hardt, ihm zu Folge muss die Arbeit der 'Multitude' Bezugspunkt für Kommunist/innen und Sozialrevolutionäre sein. So wie wir alle als Teil der 'Multitude' arbeiten, kommunizieren und leben, wären wir bereits kommunistisch vergesellschaftet. Den lästigen Kapitalismus, der die Form des 'Empire' angenommen hat, gelte es bloÃü noch abzustreifen.
Der Vortrag wird darstellen, warum weder Wertkritik noch Postoperaismus radikale Kritiken des Bestehenden sind und er schlägt eine neue Kapitalkritik vor.
Wie immer gibts lecker Essen, Kontroversen und Informationen, also kommts alle!
Eure Infomaden
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