Erster Teil der Lesung
Matthias Sindelar und sein papierenes FuÃüballerleben. Von Wolfgang Weisgram. Das Buch: Matthias Sindelar, 1903 als Matej Å indelár in Mähren geboren, ist Österreichs legendärster FuÃüballspieler. In ihm verkörperte sich die âÄžWiener SchuleâÄœ, das âÄžWunderteamâÄœ. Der âÄžPapiereneâÄœ - so wurde er seiner fast körperlosen Spielweise wegen genannt - überzeugte auch feinsinnige Ã"stheten davon, dass FuÃüball eine künstlerische Ausdrucksweise sein kann. Sein rätselhafter Tod ein knappes Jahr nach dem âÄžAnschlussâÄœ machte ihn darüber hinaus zu einer Symbolfigur des Widerstandes. Alfred Polgar schrieb im Pariser Exil einen hymnischen Nachruf, Friedrich Torberg seine berührend naive âÄžBallade vom Tod eines FuÃüballspielersâÄœ: Er war ein Kind aus Favoriten - und hieÃü Matthias Sindelar - er stand auf grünem Plan inmitten - weil er ein Mittelstürmer war. Er spielte FuÃüball, und er wusste - vom Leben auÃüerdem nicht viel - er lebte, weil er leben musste - vom FuÃüballspiel fürs FuÃüballspiel. Quelle: egoth-verlag
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- Kurt Raubal und Ernst Hirschmann
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