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Tania la Guerrillera+Hasta la victoria siempre Alle (OmU)


26.01.2008, 22:30 - 27.01.2008, 02:00

Tania la Guerrillera

Autor(en): Heidi Specogna
Genre: f. Dokumentarfilm, 93 min., Herkunft: Bolivien, Schweiz, Deutschland, 1991
Inhaltsangabe
In La Higuera, einem kleinen Ort in den bolivianischen Anden wird alljärliche am 8. Oktober eine Gedenkfeier veranstaltet. Sie gilt Ché Guevara, einem der Führer der kubanischen Revolution, der hier in Bolivien den Untergrundkampf zur Befreiung der Völker Lateinamerikas fortgeführt hatte. Wenige Wochen vor seinem Tod war seine Nachhut in einen Hinterhalt des bolivianischen Militärs geraten und fast restlos aufgerieben worden. Unter den toten Guerillos befand sich eine Frau, ihr Partisanenname: Tania la Guerillera. Erst Monate später wird ihre Identität bekannt: Tamara Bunke, 30 Jahre alt, Bürgerin der DDR. Tamara Bunke wurde 1937 als Tochter deutscher Kommunisten in Argentinien geboren. Nach dem 2. Weltkrieg waren die Eltern in die neu gegründete DDR umgesiedelt, um beim Aufbau des Sozialismus zu helfen. Tamara wird Dolmetscherin, und 1961 gelingt es ihr, nach Kuba ausreisen zu können. Sie beteiligt sich aktiv am Revolutionsprozeß in Kuba; sie arbeitet als Lehrerin, durchläuft aber auch eine militärische Ausbildung und wird von Ché Guevara ausgewählt, um am Guerillakrieg in Bolivien teilzunehmen. Unter falschem Namen wird sie nach Bolivien geschickt, um Kontakte zum dortigen Regierungapparat aufzubauen. Die Aufgabe ist gefährlich, sie muß weitgehend selbständig und ohne Unterstützung arbeiten, weshalb sie, abgeschnitten von direkten Informationen, auch an ihrem Auftrag, nicht aber an ihren revolutionären Idealen zweifelt. Gegenüber ihren Eltern hatte sie ihren Geheimauftrag verschwiegen. Der Film zitiert aus ihren Briefen an die Eltern, aus Tagebuchnotizen, und er läßt Gegener wie Mitstreiter Tamara Bunkes zu Wort kommen. Dabei entsteht ein vielschichtiges, widersprüchliches, aber gerade darin höchst aufschlußreiches Portrait einer außergewöhnlichen Frau. In der DDR als Heldin verehrt, wurden Straßen, Schulen und Brigaden nach ihr benannt; im Westen hingegen galt sie als KGB-Spionin. Damit spiegelt ihr Schicksal sowohl die Zeit des kalten Krieges in Europa als auch die Hoffnung auf revolutionäre Befreiung in Lateinamerika.

location / organization
HTU Cinéstudio
Audimax der TU Wien, Getreidemarkt 9
1060 Wien
http://www.cinestudio.at/ www.myspace.com/cinestudio
oswald@allesfilm.com


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