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Kinderarbeit in Südindien
26.06.2000, 20:00
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Montag, 26. Juni, 20 Uhr
KINDERARBEIT IN SÜDINDIEN - ein aussichtsloser Kampf?
Video und Diskussion mit den indischen Sozialarbeitern A. Raj u. Fr. S. Antony Samy.
Dieses Projekt der AADF(Alexis Arul Diamondraj Foundation) ist seit Jahren im Kampf gegen Kinderarbeit engagiert - in einer Gegend, wo die Streichholz- u. Feuerwerksindustrie boomt.
Der Abend bietet Information über die unglaublichen Arbeitsbedingungen in den Fabriken, über die Strategien von NGOs, wie der Kreislauf der Ausbeutung unterbrochen werden kann, und bietet Gelegenheit zur Diskussion mit Antony Raj, dem Geschäftsführer der AADF und Fr. S. ANTONY SAMY , Vorstandsmitglied der AADF u. Leiter des TRED (Trust for Rural Education and Development).
Die Alexis Arul Diamondraj Foundation (AADF) wurde 1997 in Madurai/Tamil Nadu als Dachorganisation verschiedener NGOs gegründet, die im Bereich Empowerment für Dalits (Kastenlose), Menschenrechtsarbeit für Adivasi (Ureinwohner Indiens) und Sozialarbeit mit Behinderten tätig sind. Damit bietet sie einerseits finanzielle Grundausstattung, aber auch Vernetzung in einem größeren geographischen Raum. Den zusammengeschlossenen NGOs ist gemeinsam, daß sie mit SozialarbeiterInnen in Dörfern kontinuierliche Arbeit leisten und neben der Stärkung des Selbstwertgefühls und der Eigeninitiative (insbesondere von Frauen), Bildungs- und Gesundheitsprogramme aufbauen. Das Ziel ist eine politische Bewegung der Benachteiligten.
' EMPEZAMOS Einsatz für EINE solidarische Welt' wurde als Verein 1992 gegründet und veranstaltet jährlich sog. EINE Welt Wochen (EWW), die sich als Bildungsarbeit im entwicklungspolitischen Bereich verstehen. Der Verein organisiert - vorwiegend auf Basis ehrenamtlicher Arbeit - Begegnungsreisen zu Sozial- und Entwicklungsprojekten in Ländern des Südens (Schwerpunktländer sind Indien und Brasilien).
Die TeilnehmerInnen werden von EMPEZAMOS ausgewählt und in einer ca. sechsmonatigen Vorbereitungsphase mit mehrtägigen Seminaren auf ihren Aufenthalt vorbereitet. Während des Aufenthaltes werden sie von einer einheimischen Nichtregierungsorganisation betreut und können je nach Möglichkeit auch für einfache Arbeiten herangezogen werden. Nach der Rückkehr nach Europa veranstaltet EMPEZAMOS ein Nachbereitungsseminar, das v.a. zu Strategien führen soll, wie die TeilnehmerInnen als Einzelpersonen bzw. als Gruppe ihre Erfahrungen weiter vermitteln können (MultiplikatorInnen-Effekt).
Ziel unserer Arbeit ist es, eine möglichst komplexe Sicht der Nord-Süd-Thematik durch persönliche Erfahrungen erlebbar zu machen und die TeilnehmerInnen durch gezielte Vor- und Nachbereitung dazu zu ermuntern, ihren persönlichen Beitrag für eine Verbesserung des Verständnisses von unterschiedlichen Kulturen zu leisten. In manchen Fällen führt dies auch zu einer finanziellen Unterstützung der besuchten Projekte und/oder zu Gegenbesuchen von VertreterInnen der Projektpartner.
Info bei EMPEZAMOS, 1080 Wien, Lederergasse 23/3/27, Tel/FAX: 01/407 13 36
E-mail: empezamos@utanet.at
http://www.mycity.at/empezamos
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Siebensterng. 31
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