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KINOKI: Geschichte die nicht vergeht


17.05.2000, 20:30

Mittwoch, 17. Mai, 20.30 Uhr
KINOKIS MIKROKINO:
GESCHICHTE, DIE NICHT VERGEHT

Normalität 5 & 6
Regie: Hito Steyerl, D/Ö 2000, Beta SP, 9 Min.
'Normalität 5: Im Februar 2000 wird der jüdische Teil des Wiener Zentralfriedhofs geschändet.
Normalität 6: Neonazis demonstrieren in Berlin vor dem Bauort für das Mahnmal an die ermordeten Juden Europas. Sie fordern: Solidarität für Österreich.' (H. S.)

Passing DRAMA
Regie: Angela Melitopoulos, 1999, PAL, 70 Min.
'Passing Drama erzählt von der Flüchtlingsgeschichte meiner griechischen Familie. Drama bezeichnet im Griechischen die Bühne, im Englischen den narrativen Film. Drama ist aber auch der Name einer kleinen Stadt in Nordgriechenland, in der sich Flüchtlinge ansiedelten, die das Trauma der sogenannten `'kleinasiatischen Katastrophe' überlebten. Zwischen 1922 und 1925 wurde aus verschiedenen Gebieten Kleinasiens die dort lebende griechische Minderheit deportiert und ausgesiedelt. Viele Kinder dieser Flüchtlinge kamen im 2. Weltkrieg als Zwangsarbeiter aus den von Bulgaren besetzten Gebieten Nordgriechenlands nach Deutschland. Interviews mit Flüchtlingen aus der Umgebung Dramas sowie die Erzählung meines Vaters über seine Ankunft in Wien beschreiben eine Migration, deren Diagonale verschiedene Geschichtsschreibungen ost-europäischer Nationalstaaten kreuzt. (...)
Doch die Bewegung und Kreativität, mit der diese Flüchtlinge erzählen gelernt haben um zu überleben, reflektieren ihren erfinderischen Geist. Genau hier wird die Flucht Motiv der Erzählung zu einem filmischen Thema über die Erzählung selbst. Historie erscheint in meinem Projekt als Maschinerie, die zu Gunsten der Mehrheit Minderheiten verschlingt. Minderheiten verhalten sich aber zur Mehrheit wie das Nichtzählbare zum Zählbaren. Die Macht der Minderheiten liegt nicht darin, daß sie in das System der Mehrheit eintritt und sich behauptet, sondern daß sie die ganze Kraft des 'Nicht-Zählbaren' gegen die Kraft des 'Zählbaren' wirksam werden lassen. (...)
Von Generation zu Generation konstruierte ich mittels der Bildbearbeitung verschiedene Ebenen und Abstraktionsgrade und ordnete sie der 'Generation' der Erzählung entsprechend zu. Die Stimmen bilden die unsichtbaren Fäden der 'gewebten' Struktur des Filmes. Wie auf einem Teppich, auf dessen Vorderseite die Verknüpfungen sichtbar sind und auf dessen Rückseite gleichzeitig der Fadenlauf verfolgbar ist, sind die Stimmen die 'Fäden' dieses hypertextuellen Videos. Die 'Nicht lineare Montage' erlaubt es mit der Methode der Verwebung Erzählung zu konstruieren.' (A. M.)
UKB 50.-



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7*STERN
Siebensterng. 31
1070 Wien
www.7stern.net
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